Bevor die Saison überhaupt zu Ende geht, hat sich Hertha BSC Berlin schon einen Platz in den Historie-Büchern dieser Spielzeit gesichert. Denn die „Alte Dame“ machte mehrfach in diesem Jahr auf sich aufmerksam. Für viel Geld investierte man in die sportliche Personal-Abteilung. Weitere Investitionen sollen folgen. Krépin Diatta könnte das nächste Ziel sein. Und ein neuer Transfer-Rekord.
Krépin Diatta
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Ligue 1
Krzysztof Piatek ist der neue Top-Transfer der Hertha aus Berlin. Erst seit Ende Januar hat er diesen Titel für sich allein. Stolze 24 Millionen Euro überwies der deutsche Hauptstadtklub an den AC Mailand. Piatek steht damit sinnbildlich für die Berliner Transfer-Offensive im Winter, in der sich der Verein als investitionsfreudig Klub zeigte.
Doch diese Transferperiode war wohl erst der Anfang. Denn die Hertha hat größere Pläne. Nach der derzeit unterbrochenen Saison will man wieder Fahrt aufnehmen. Der französische Eurosport-Journalist Manu Lonjon berichtet auf „Twitter“, dass man die Fühler nach Krépin Diatta ausstreckt. Der Flügelspieler läuft derzeit für den FC Brügge in Belgien auf. In der ersten Liga sammelte er 22 Einsätze, traf sechsmal und bereitete drei weitere Tore vor. Die belgische Liga hat das Ende der Saison beschlossen. Damit wurde auch der FC Brügge zum Meister erklärt. Mit 15 Punkten Vorsprung war dem Klub aber ohnehin der Titel nicht mehr zu nehmen.
Neben der Hertha soll auch der englische Erstligist FC Watford locken. Diese befinden sich wie der BSC noch im Abstiegskampf. Die sportliche Zukunft dürfte ein wichtiger Indikator werden. In eine zweite Spielkasse wird Diatta sicherlich nicht wechseln. Im Sommer wird bei Hertha BSC Berlin der Umbruch stattfinden. Mit einem neuen Trainer soll ein neuer Kader gestaltet werden. Da dürften vor allem viele Altlasten „entsorgt“ werden. Dadurch könnte man Budget schaffen, um den 21-Jährigen zu finanzieren. Denn er könnte selbst Piateks Ablöse toppen. Bei „Transfermarkt“ wird sein Wert auf 19 Millionen Euro taxiert.
(fussballeck)
Wir sind doch schon wieder abgestiegen worden.
— Lorenz-Günther Köstner