Neuer Rechtsverteidiger: FCA wird in Polen fündig

von Fussballeck14:43 Uhr | 02.09.2020
Augsburgs Spieler bejubeln den Klassenerhalt mit «La Décima»-T-Shirts. Foto: Marius Becker/dpa
Foto: Marius Becker

Dass der FC Augsburg den Spielermarkt nach einem weiteren Außenverteidiger für die rechte Position durchforstet, gehört längst zu den offenen Geheimnissen. Angeblich steht Robert Gumny unmittelbar vor dem Wechsel zum Bundesligisten.

3 Mio. Euro Ablöse

Nach dem Weggang von Stephan Lichtsteiner bleiben dem FC Augsburg mit Raphael Framberger und Nachwuchsmann Simon Asta zwei Optionen für die rechte Defensivaußenbahn, die Trainer Heiko Herrlich offenbar nicht zufriedenstellen. Deshalb muss eine externe Verstärkung her, die in Robert Gumny gefunden zu sein scheint.

Wie verschiedene polnische Medien, unter anderem „Przeglad Sportowy“ berichten, steht der Transfer des elffachen U21-Nationalspieler Polens unmittelbar bevor. Demnach liegt die zu zahlende Fixablöse bei drei Millionen Euro. Der Auslösebetrag kann durch variable Zahlungen noch ansteigen.

Gumny steht ursprünglich noch bis 2023 bei Lech Posen unter Vertrag und absolvierte in der jüngst gestarteten Saison drei Pflichtspiele – unter anderem in der 1. Qualifikationsrunde der Europa League gegen den lettischen Teilnehmer Valmiera FC (1:0). Der 22-Jährige ist das, was man ein echtes Eigengewächs nennen darf.

Seit Kindesbeinen an streift sich Gumny das Posen-Trikot über. Der Rechtsfuß stammt gebürtig aus der fünftgrößten Stadt Polens. Gumny soll in Kürze zu den obligatorischen medizinischen Untersuchungen nach Augsburg reisen. Vor dem Wochenende wird allerdings nicht mehr damit gerechnet, dass sich der Defensivspezialist an seinen neuen Verein bindet.

Beinahe-Wechsel nach Gladbach

Trotz seiner noch jungen Karriere musste Gumny bereits zwei schwere Knieoperationen über sich ergehen lassen. Die nötig gewordenen Eingriffe sollen in der Vergangenheit einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach verhindert haben. Mit Verspätung kommt Gumny jetzt wohl doch in der Bundesliga unter.





Wahrscheinlich wird es dafür eine Erklärung geben. Aber die kenn' ich nicht.

— Kölns Manager Jörg Schmadtke nach dem 1:2 in Stuttgart über die umstrittene Szene kurz vor Schluss, als Schiedsrichter Benjamin Cortus einen zunächst gegebenen Elfmeter für den FC nach Beratungen mit dem Video-Referee wieder zurücknahm.