Neuer Rasen fürs Olympiastadion: Spuren nach Union-Spiel

von Marcel Breuer | dpa13:01 Uhr | 05.11.2021
Der Rasen im Berliner Olympiastadion ist spätestens nach dem Conference-League-Spiel des 1. FC Union sehr mitgenommen. Foto: Andreas Gora/dpa
Foto: Andreas Gora

Berlin (dpa) – Der im Conference-League-Spiel von Union Berlin gegen Feyenoord Rotterdam (1:2) stark in Mitleidenschaft gezogene Rasen im Olympiastadion wird bis zum übernächsten Heimspiel von Hertha BSC erneuert.

«Die gute Nachricht: wir bekommen einen neuen Rasen», kündigte die Olympiastadion GmbH am Freitag bei Twitter an. «Die Schlechte: leider nicht bis Sonntag.» Am Sonntag empfangen die Berliner in der Fußball-Bundesliga Bayer 04 Leverkusen (15.30 Uhr/DAZN).

Beide Mannschaften müssen sich auf einen holprigen Untergrund einstellen. Der Dauerregen hatte den Rasen komplett aufgeweicht. Das holprige Geläuf wurde auch Union-Torwart Andreas Luthe zum Verhängnis, der einen Rückpass nicht kontrollieren konnte, ausrutschte und so das 1:2 verschuldete. Unions Rani Khedira hatte anschließend wegen der Wetterbedingungen von einem «beschissenen Platz» gesprochen.

Die Olympiastadion GmbH verspricht für Sonntag einen gut bespielbaren Platz: «Wir arbeiten in Hochtouren daran, dass das Sonntagsspiel zwischen @HerthaBSC und @bayer04fussball ordentlich über die Bühne gehen kann!»

In der anschließenden Länderspielpause soll der neue Rasen verlegt werden, sodass Hertha im dann anstehenden Heimspiel gegen den FC Augsburg am 27. November auf einem neuen Untergrund spielen kann. Zuvor kommt es am 20. November noch zum Derby gegen Union im Stadion an der Alten Försterei. Die Eisernen absolvieren wegen UEFA-Regularien nur ihre Europacup-Heimspiele im sonst von Hertha genutzten Olympiastadion.

© dpa-infocom, dpa:211105-99-879325/2



Ein wunderbares Spiel. Portugal spielt Fussball, wie ich ihn gerne sehe, und als Neutraler war es toll zuzusehen. Aber leider bin ich kein Neutraler.

— Kevin Keegan nach der 2:3-Niederlage Englands gegen Portugal bei der EM 2000