Neue Studie: "Die Bundesliga wirkt"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid3 hours ago
Neue Studie: "Die Bundesliga wirkt"
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Wichtiger Wirtschaftsfaktor, vereinende Kraft in der Gesellschaft: Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung McKinsey stellt dem deutschen Profifußball beste Noten aus. Die Untersuchung mit dem Titel "Mehr als nur ein Spiel" hebt vor allem die wirtschaftliche Stärke der beliebtesten Sportart des Landes hervor. 

Wie es in einer Mitteilung der Deutschen Fußball Liga (DFL) heißt, sei das System laut der Studie, die zum vierten Mal durchgeführt wurde, jährlich um 5,3 Prozent (inflationsbereinigt: 1,5 Prozent) gewachsen - deutlich schneller als die deutsche Gesamtwirtschaft mit nominal 4,1 Prozent (0,4 Prozent). Dies habe unter anderem zu 20.000 neuen Vollzeitstellen geführt. 

Zusätzlich zu seiner Rolle als wichtige Quelle für Steuereinnahmen - die Studie ermittelte ein Netto-Plus von 4,6 Milliarden Euro für die öffentlichen Haushalte - wurde dem Profifußball auch eine bedeutende gesellschaftliche Relevanz bescheinigt. Für 41 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger stellt er einen bedeutenden Lebensinhalt dar, heißt es in der Studie. 

DFL-Geschäftsführer Marc Lenz sprach ob der Untersuchungsergebnisse von einer immensen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der Bundesliga und 2. Liga. "Zum einen bieten die Ligen und die Klubs eine emotionale Heimat mit gemeinsamen Werten, Begeisterung und einem positiven Zusammengehörigkeitsgefühl", wird der 39-Jährige zitiert, "zum anderen ist die Bundesliga ein bedeutender Wirtschaftsmotor, der eine signifikante Anzahl von Jobs und Umsätzen auch in angrenzenden Branchen sichert." Lenz ist sich sicher: "Die Bundesliga wirkt – und zwar positiv und für das ganze Land."

(sid)




Die Nase ist halt eine verletzliche Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze berührt, kommt es zu Nasenbluten.

— Günter Netzer