Trainer Julian Nagelsmann von Bayern München hat nach der Auswechslung des sichtlich unzufriedenen Leroy Sane im Derby gegen den FC Augsburg (1:0) die Wogen geglättet. Auch ihm sei "aufgefallen, dass der Handshake schon mal anders ausgefallen ist, weniger frustriert", sagte Nagelsmann über die Szene in der 64. Minute, aber: "Ich bin nicht sauer, da müssen wir keine Schlagzeile draus machen."
Samstag, 09.04.2022
Er selbst sei als Spieler "nie" ausgewechselt worden, weil er immer verletzt gewesen sei, scherzte der Coach. "Aber wenn ich ausgewechselt worden wäre, wäre ich dem Trainer auch nicht um den Hals gefallen und hätte gesagt: Was für ein geiler Typ bist du eigentlich?", ergänzte er schmunzelnd.
Nationalspieler Sane (26) sei "sehr selbstkritisch und hinterfragt sich extrem", berichtete der 34-Jährige. Wenn es mal nicht so laufe, sei Sane "meistens stocksauer", suche die Schuld aber nicht bei anderen. "Dass er besser spielen kann als in den letzten zwei Spielen, weiß er - und das wird er auch. Meine volle Unterstützung hat er, meine maximale Sympathie und Empathie auch."
(sid)
Steve McManaman wird immer mit Steve Heighway verglichen, dabei ist er überhaupt nicht wie er und ich weiß auch, warum: Weil er ein bisschen anders ist.
— Kevin Keegan