Nächstes Zweitliga-Talent: Greift Gladbach in Paris zu?

von Christopher Holz16:59 Uhr | 03.02.2021
Foto: Imago

Borussia Mönchengladbach ist auf der Suche nach einem Offensivspieler wohl erneut in der zweiten französischen Liga fündig geworden. Laut einem Bericht von „fussballtransfers“ interessiert man sich am Niederrhein für Check Oumar Diakité. Der 18-jährige Franzose wäre innerhalb eines Jahres der zweite Spieler aus der Ligue 2, der den Weg nach Gladbach findet.

In der Wintertransferperiode griff Gladbach bereits in der Ligue 2 zu

Bereits in dieser Transferperiode sicherte sich Borussia Mönchengladbach die Dienste von Kouadio Koné vom FC Toulouse. Der 19-jährige zentrale Mittelfeldspieler wird in der Rückrunde noch leihweise in Toulouse bleiben. Der Franzose kostet die Gladbacher immerhin neun Millionen Euro.

Auch Check Oumar Diakité wird nicht ganz billig zu haben sein. Er ist noch bis 2024 vertraglich an die Franzosen gebunden und hat bei den Hauptstädtern gerade erst den Sprung zum Stammspieler geschafft. Paris FC steht momentan in der Tabelle der 2. Liga auf Platz sechs. Der flinke Mittelfeldspieler ist schon in Europa heiß begehrt. Meistens kommt er im offensiven Mittelfeld zum Einsatz.

Sogar Juventus Turin hat Diakité auf dem Zettel

Bei Olympique Lyon, dem OSC Lille und sogar Juventus Turin steht der Youngster aus Paris bereits auf dem Zettel. Auch Olympique Marseille versuchte den Spieler in die Hafenstadt zu lotsen. Olympique bot immerhin drei Millionen Euro Ablöse, plus 20 Prozent der Summe bei einem Weiterverkauf. Die Pariser lehnten das Angebot ab.

Auch Marcus Thuram holte Eberl im Sommer 2019 aus der zweiten französischen Liga. Schon damals überwies Borussia Mönchengladbach dem EA Guingamp ganze neun Millionen Euro. Diakité wäre in Gladbach in guter Gesellschaft. Mit Marcus Thuram, Mamadou Doucouré und Alassane Pléa befinden sich bereits drei Franzosen im Kader, die ihm die Eingewöhnung mit Sicherheit erleichtern würden. Im Sommer kommt dann auch noch Kouadio Koné aus Toulouse dazu.





Franz Böhmert hat versucht, Wolfgang Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.

— Felix Magath