Nächster Dämpfer: Frankfurt verpasst Heimsieg gegen Bochum

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:30 Uhr | 10.02.2024
Nächster Dämpfer: Frankfurt verpasst Heimsieg gegen Bochum
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Eintracht Frankfurt hat den nächsten Dämpfer im Rennen um die Europacup-Plätze hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller kam trotz bester Gelegenheiten gegen den VfL Bochum über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus und verpasste die Wiedergutmachung für die enttäuschende Leistung in der Vorwoche beim 1. FC Köln (0:2).

Afrika-Cup-Rückkehrer Omar Marmoush (14.) brachte die zu ineffektiven Hessen zwar früh in Führung, dank des Treffers von Moritz Broschinski (17.) sicherte sich Bochum jedoch den nächsten Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Frankfurt muss sich im Zwischenrunden-Hinspiel der Conference League am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) bei Union Saint-Gilloise steigern.

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hatte "eine gute Reaktion" auf den "schwachen Auftritt" in Köln gefordert. Dafür musste er seine Startelf auf fünf Positionen umbauen: Angreifer Sasa Kalajdzic wurde am Samstag Vater, kurzfristig musste auch Torhüter Kevin Trapp mit Rückenproblemen passen, dafür spielte Jens Grahl.

Den besseren Start erwischten zwar eigentlich die Bochumer, die Führung erzielte aber die SGE gleich mit der ersten Möglichkeit. Nach einem Konter über Fares Chaibi schob Marmoush, der erstmals seit dem Afrika-Cup wieder dabei war, problemlos ein. Die Antwort folgte jedoch prompt: Broschinski traf mit einem abgefälschten Abschluss zum Ausgleich. 

Die Eintracht tat sich vor der Pause schwer, durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Hugo Larsson nach rund 20 Minuten vergrößerten sich zudem die Personalsorgen. An der kompakten Defensive der Bochumer bissen sich die Hessen die Zähne aus, der VfL dagegen spielte munter mit und setzte immer wieder Nadelstiche. 

Chancen wie der zu ungenaue Abschluss des Bochumers Kevin Stöger (26.) blieben im ersten Durchgang Mangelware. Einzig Chaibi (45.) verpasste kurz vor dem Pausenpfiff eine Hereingabe von Donny van de Beek nur knapp, viel mehr kam nicht von der SGE.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als Marmoush (48.) die große Chance zum zweiten Treffer ausließ. Ähnlich fahrlässig ließ auch Willian Pacho (57.) eine weitere gute Gelegenheit aus kurzer Distanz liegen. Takuma Asano zielte auf der Gegenseite zweimal zu ungenau (59./66.).

Die Eintracht investierte mehr und erspielte sich beinahe Chancen im Minutentakt. Mit Schwung startete die SGE in die Schlussphase, nach einer starken Einzelaktion des eingewechselten Hugo Ekitike brachte auch Chaibi (69.) bei der besten Möglichkeit den Ball nicht über die Linie.

(sid)




Das waren Kindergarten-Tore und eine Beleidigung für den Namen FC Bayern.

— Karl-Heinz Rummenigge, Vizepräsident des FC Bayern, nach einem 1:5 auf Schalke.