Geschäftsführer Rudi Völler von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen prophezeit trotz der Niederlage im Topspiel gegen "Weihnachtsmeister" Bayern München (1:2) ein enges Titelrennen. "Es wird nicht so deutlich sein wie in der Rückrunde im letzten Jahr, aber dennoch sind die Bayern der Topfavorit", sagte der 60-Jährige dem kicker, "doch die Distanz hat sich verringert. Das haben ihre Spiele gegen Dortmund, Leipzig und jetzt gegen uns gezeigt. Es wird länger spannend sein."
Samstag, 19.12.2020
Die Bayern gehen mit einem Zwei-Punkte-Pölsterchen auf Leverkusen sowie RB Leipzig in die kurze Pause. Der Vierte VfL Wolfsburg liegt bereits sechs Zähler zurück.
Völler sieht Bayer als echten Herausforderer des Serienmeisters. "Wir haben gezeigt, dass wir zu Recht da stehen, wo wir stehen, diese Niederlage wirft uns nicht um. Dafür sind wir zu stabil", betonte er: "Wir haben bislang eine Bomben-Hinrunde gespielt. Ich bin sehr optimistisch, dass wir es weiter gut machen werden."
Die Niederlage durch den Last-Minute-Treffer von Weltfußballer Robert Lewandowski habe ihn aber "bis ins Mark" getroffen, bekannte der frühere Nationalspieler: "So nah waren wir den Bayern schon lange nicht mehr. Wir standen gegen einen starken Gegner vor einem gerechten Unentschieden."
(sid)
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
— Sepp Piontek über sein Verhältnis zum Diktator von Haiti, als er dort Nationaltrainer war