Sportchef Alexander Rosen erwartet beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim keinen Image- oder Aufmerksamkeitsverlust nach dem Abgang von Erfolgstrainer Julian Nagelsmann. "Sicher gibt es in der Zukunft die eine oder andere Story weniger über einen verrückten Anzug oder einen roten Mantel", sagte der 40-Jährige der Rhein-Neckar-Zeitung: "Viel wichtiger ist aber doch die Arbeit auf und neben dem Platz."
Samstag, 18.05.2019
Zwar habe Nagelsmann "zweifellos einen sehr großen Beitrag zu unserer positiven Wahrnehmung geleistet", meinte Rosen: "Aber wir bleiben weiter ein spannender Klub – daran wird sich nichts ändern." Zudem arbeite auch Nagelsmanns Nachfolger Alfred Schreuder, was "die Übungsformen, die Spielideen, das Lesen der gegnerischen Spielidee und das Umstellen während einer Partie" angeht auf "Top-Niveau".
Er selbst habe vor seiner jüngsten Vertragsverlängerung bis 2023 dennoch kurz mit dem Gedanken gespielt, die TSG ebenfalls zu verlassen. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mir diese Frage nicht gestellt hätte", sagte Rosen und bestätigte konkrete Angebote von anderen Klubs. Er habe aber "einfach gespürt, dass mein Weg in Hoffenheim noch nicht zu Ende ist".
(sid)
Wir spielen die beste Saison der Geschichte - und alle gehen weg.
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