Lukas Nmecha hat in der letzten Saison eine starke Entwicklung gezeigt. Wie der „kicker“ berichtet, könnte nun eine Rückkehr zum VfL Wolfsburg anstehen.
Samstag, 14.08.2021
Schon im Sommer 2019 wechselte der Stürmer auf Leihbasis von Manchester City zum VfL Wolfsburg. Der Bundesligist musste damals auf eine Verletzung von Daniel Ginczek reagieren, doch Nmecha kam unter Oliver Glasner kaum zum Einsatz. Bei sechs Einsätzen durfte er nur einmal von Anfang an ran, ein Tor gelang ihm dabei nicht.
Über die Einsatzzeiten ihres Stürmers waren die Skyblues wenig zufrieden, weshalb sie ihn zurück nach Manchester beorderten, um ihn direkt in die zweite englische Liga zum FC Middlesbrough zu verleihen. Allerdings blieb er auch in der Championship torlos.
Nach der gescheiterten Saison ohne Tor wurde Nmecha auch im vergangenen Sommer verliehen. Diesmal ging es in die erste belgische Liga zum RSC Anderlecht. Unter dem ehemaligen Kapitän von Manchester City Vincent Kompany blühte der 22-Jährige in der Jupiler Pro League auf. Für Anderlecht lief er 37 mal auf und konnte dabei 18 Tore erzielen. Mit dieser Leistung schaffte er es auch in den DFB-Kader für die U-21-EM. Sein Tor zum 1:0 gegen Portugal im Finale war gleichzeitig der Siegtreffer. Mit insgesamt vier Treffern wurde Nmecha zudem zum Torschützenkönig des Turniers gekürt.
Nun soll ein zweiter Anlauf beim VfL Wolfsburg folgen. Gespräche zwischen Verein und Spieler und den beiden Vereinen sollen schon stattgefunden haben. Diesmal soll der Stürmer sogar fest verpflichtet werden. Während sich der VfL mit Nmecha wohl schon einig ist, besteht zwischen den Vereinen noch Verhandlungsbedarf. Die Ablösesumme soll der Knackpunkt für einen erfolgreichen Wechsel sein. Sollten sich die Vereine einigen, soll für Nmecha unter dem neuen VfL-Coach Mark van Bommel der zweite Anlauf für das Projekt Wolfsburg besser laufen als beim ersten Mal.
Ich habe mit 40 aufgehört, weil meine Töchter mich eines Tages angesehen haben und gesagt haben: Papa, Glatze und kurze Hosen, das passt nicht zusammen.
— Alfredo di Stéfano