Was für ein rabenschwarzer Tag für den SC Freiburg im Europa Park-Stadion und was für ein Feiertag am Samstagnachmittag für den FC St. Pauli: 0:3 (0:2)! Fussballdaten.de über das Ende einer langen Durststrecke für die „Kiez-Kicker“.
Samstag, 28.09.2024
Erinnern Sie sich noch an den 16. Februar 2011? Beim FC St. Pauli galt dieser Mittwochabend lange als gesetzlicher und variabler Feiertag, war es doch der 1:0-Derbysieg beim Hamburger SV im Volksparkstadion.
Dass er damit einen Meilenstein setzen würde, der über 13 Jahre lang steht, hätte sich der Vize-Weltmeister von 2002 in diesem Moment sicher nicht träumen lassen.
Wäre St. Pauli auch in Freiburg sieglos geblieben, hätte dies die Einstellung eines Vereins-internen Negativrekordes bedeutet.
Der FC St. Pauli, im August 1995 als Tabellenführer (!) zum ersten Mal in Freiburg erfolgreich (2:0), lieferte eine „brutale Mannschaftsleistung“, wie es Doppel-Torschütze Elias Saad formulierte.
Kommentiert wurde das Ganze – wie einst 1995 von Torhüter-Legende Klaus Thomforde („Bälle in der Bundesliga zu halten, da geht mir einer ab!“) überdies im typischen Pauli-Stil.
„Ein brutal geiles Gefühl, die ersten drei Punkte geholt zu haben“, sagte FCSTP-Mittelfeldspieler Philipp Treu den Vereinsmedien, „zudem haben wir zu Null gespielt.“
Es war der 3. Sieg für den FC St. Pauli beim SC Freiburg.
Die Hamburger firmieren damit als „Angstgegner“ der Breisgauer, die bereits zum 5. Mal in Folge in einem Pflichtspiel gegen die Braun-Weißen ohne Sieg blieben nur eines der letzten 9 Erstliga-Duelle gegen sie gewinnen konnten.
Einmal brachte er eine Aerobic-Lehrerin mit, das gab natürlich ein großes Hallo.
— Pierre Littbarski über die überraschenden Elemente in der Trainingsarbeit von Christoph Daum...