Auf den sonst so lauten Zuschauerrängen im Frankfurter Stadionkessel wurde es still, Eintracht-Profi Jens Petter Hauge kämpfte mit den Tränen. Es war eine gespenstische Szenerie, die nach der schweren Knöchelverletzung von Greuther Fürths Marco Meyerhöfer herrschte.
Nach einem unglücklichen Zweikampf wurde Meyerhöfer per Trage aus dem Stadion gebracht, ihm droht eine lange Pause. «Wir hoffen, dass er bald wieder gesund ist. An der Stelle möchte ich mich auch nochmal bei der medizinischen Abteilung der Eintracht bedanken für die tolle Unterstützung», sagte Chefcoach Stefan Leitl, der nur wenig über das Sportliche und das 0:0 bei der in der Europa League stark aufspielenden Eintracht sagen wollte.
Die Sorge um Meyerhöfer, der direkt und in Begleitung seiner anwesenden Familie ins Krankenhaus gebracht wurde, war zu groß. «Wir sind sehr traurig, ich hoffe alles wird wieder gut», sagte Jetro Willems.
«Ich selbst habe den Fuß in einer nicht so schönen Position gesehen. Das überschattet das Spiel. Heute gibt es nicht viele Gewinner», sagte Frankfurts Kapitän Sebastian Rode. Defensivmann Meyerhöfer ist in der Startelf der Franken, deren direkter Wiederabstieg kaum abwendbar scheint, eigentlich eine feste Größe.
(dpa)
Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass er es gesagt hat.
— Berti Vogts