Nach der Länderspiel-Pause ist vor dem Klassiker. Bayern München empfängt am Ostersamstagabend den BVB zum Spitzenspiel. Für das DFB-Team war zuvor nur Stürmer Niclas Füllkrug (31) nominiert worden. Dass die „ausgeruhten“, nicht für die Nationalmannschaft eingeladenen Dortmunder ihre bedenklich anmutende Negativ-Serie beim FC Bayern beenden, ist indes unwahrscheinlich.
„Wir werden alles daran setzen, dass für den Bundestrainer kein Weg an unseren Spielern vorbeiführt“, hatte BVB-Trainer Edin Terzic (41) im Kicker-Sportmagazin angekündigt.
Das dürfte schwierig werden. Sollte DFB-Bundestrainer Julian Nagelsmann als Tribünengast in München sein, muss der BVB respektive der nicht berücksichtigen Spieler um Emre Can und Julian Brandt komplett anders auftreten als in der Vergangenheit.
Borussia Dortmund schreibt seit 2014 gegen den FC Bayern München Zahlen des Grauens.
Dass sich an diesen tristen Werten etwas ändert, glauben auch die Teilnehmer einer aktuellen Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de (Dienstag) nicht.
Mit dem ersten BVB-Sieg in München seit April 2014 (3:0), damals noch unter der Regie von Jürgen Norbert Klopp und gegen die bereits als Meister feststehenden Pep-Bayern, rechnen nur 22,8 Prozent der Abstimmenden.
Satte 61,4 Prozent setzen auf einen Bayern-Sieg, es wäre der 36. für die Münchner vor heimischer Kulisse seit 1965. Dabei erzielten die Bayern 141 Tore.
Ein Unentschieden sehen 10,5 Prozent der Befragten.
Fußball habe ich schon recht früh verstanden, ich konnte es nur nicht umsetzen. Über dem Hals war ich stärker als drunter.
— Jürgen Klopp