Meinung: Kein Adeyemi-Transfer vom BVB zu Juventus – Gut so!

von Carsten Germann10:35 Uhr | 07.08.2024
Foto: Imago

Borussia Dortmund traf am frühen Dienstagabend im Freundschaftsspiel in Altach (Österreich) auf den FC Villarreal (2:2). Karim Adeyemi (22) kam gegen den Klub aus La Liga, der in dieser Saison nicht international vertreten ist, in der Startelf zum Einsatz. Adeyemi hatte zuletzt die Schlagzeilen bei den Transfer-Gerüchten bestimmt. Aber zum Wochenstart hat sich ein Angebot über einen Transfer von Karim Adeyemi zu Juventus Turin erledigt. Eine aktuelle Umfrage von FanQ / Fussalldaten.de zeigt: Das ist die richtige Entscheidung.

Karim Adeyemi verließ bei der Borussia nach einer Stunde die über 120 Minuten angesetzte Partie, für ihn kam Cole Campbell.

Adeyemi hatte eine der wenigen Chancen der Dortmunder im ersten „Viertel“ des Spiels, als bei den Schwarzgelben noch nicht viel zusammenlief. Die beste Nachricht um den Außenstürmer hatte es aus BVB-Sicht am Montag gegeben. Der Nationalspieler, der bei der EURO 2024 allerdings nicht zum deutschen Kader gehörte, gab Juventus Turin in Sachen Transfer eine Absage.

Transfer für Karim Adeyemi „generell kein Thema“

„Mein Fokus liegt nur auf dem BVB, das war auch schon so, bevor diese Gerüchte aufgekommen sind“, sagt der 22-Jährige in einem BILD-Interview, „für mich war immer klar, dass ich für den BVB spielen möchte, ich habe mich 2022 ganz bewusst für den Transfer von RB Salzburg nach Dortmund entschieden.“ Ein Wechsel zu Juventus Turin sei für ihn „generell kein Thema“ gewesen.

Dass der neue BVB-Cheftrainer Nuri Sahin mit ihm plant, hat diese Entscheidung von Karim Adeyemi (Vertrag bei Borussia Dortmund bis 30. Juni 2027) möglicherweise mit beeinflusst.

Die User von FanQ / Fussballdaten.de sehen diese Entscheidung als richtig an. Das ist das zentrale Ergebnis einer Online-Umfrage (Montag).

  • Dass der Flügelspieler „beim BVB gut aufgehoben“ ist, glauben satte 80 Prozent der Umfrageteilnehmer.
  • Die konträre Meinung, wonach ein Wechsel Adeyemi gut getan hätte, vertraten nur 20 Prozent der Befragten. 


Köln hat nicht Ringelpietz mit Anfassen gespielt. Aber sie haben das gut gemacht, mit allen Facetten. Das ist nicht immer angenehm, auf der Bank wie auf dem Feld. Aber sie haben gespielt, wie man spielen muss, wenn man 17. ist und gegen den Abstieg spielt.

— Julian Nagelsmann, Trainer von RB Leipzig, zur Gangart des 1. FC Köln bei der 1:2-Niederlage von RBL.