Laut einem Medienbericht soll sich der SC Freiburg mit Angreifer Fabian Reese von Hertha BSC beschäftigen. Der 26-Jährige ist derzeit verletzt und wurde zuvor mit einem Transfer zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Fabian Reese
Hertha BSC•Angriff•Deutschland
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2. Bundesliga
Nach „Bild“-Informationen beschäftigt sich der Bundesligist intensiv mit dem gebürtigen Kieler. Dies soll überraschend kommen, denn nach Reeses Verletzung wurde es ruhig um ihn. Aber Freiburg hat den Spieler auf dem Zettel für einen Wechsel mit sofortiger Wirkung.
Schon letzte Saison verpflichteten die Breisgauer den verletzungsanfälligen Stürmer Junior Adamu. Der 23-Jährige wurde dann behutsam aufgebaut. In der ersten Runde des DFB-Pokals stand der Österreicher in der Startelf und schoss zwei Tore. Unter Neu-Trainer Julian Schuster gewann der SCF das Spiel souverän.
Falls Freiburg mit Verhandlungen um Reese fortfährt, müssten sie ein Gesamtpaket von rund zehn Millionen Euro zahlen. Reese hat seinen Vertrag beim Hauptstadtklub erst Ende Februar bis 2028 verlängert. Aber das Geld würde den Berlinern guttun, wegen wirtschaftlicher Zwänge.
Zwischenzeitlich war auch Borussia Dortmund an den Diensten des Herthaners interessiert. Die Spur zu den Westfalen scheint aber erkaltet zu sein.
In Kiel spielte Reese in der Jugend, bevor er nach Schalke wechselte und dort seinen ersten Profivertrag erhielt. Nach zwei Leihen an Karlsruhe und Greuther Fürth, verpflichtete Kiel ihn fest. Nach drei Jahren in Schleswig-Holstein ging es nach Berlin, wo er im letzten Sommer seinen Vertrag unterschrieb. Inzwischen liegt sein Marktwert bei fünf Millionen Euro, laut „transfermarkt.de“.
Für die Berliner kam der Angreifer auf 35 Spiele. Dabei schoss er 13 Tore und legte 17 weitere ab. Zusammen mit der Hertha erreichte Reese das Viertelfinale im DFB-Pokal, wo sie am 1. FC Kaiserslautern scheiterten. Während der Saison musste er wegen eines Infekts für drei Spiele aussetzen.
In der Vorbereitung auf die neue Saison verletzte sich der Leistungsträger am Sprunggelenk schwer und ist seitdem auf dem Weg der Besserung. Die erste Runde des DFB-Pokals gewann die Hertha gegen Hansa Rostock. In der 2. Bundesliga stehen sie auf dem 14. Platz, mit einem Punkt nach zwei Spielen.
Ich habe in Schweden gemerkt: Selbst die wärmsten Empfehlungen bringen einem manchmal nur kühles Entgegenkommen ein.
— Manfred Binz