RB Leipzig hat nach übereinstimmenden Medienberichten einen Nachfolger für Trainer Julian Nagelsmann gefunden.
Wie «Kicker» und «Bild» berichten, wird Jesse Marsch zur kommenden Saison von RB Salzburg nach Leipzig wechseln. Der Fußball-Bundesligist wollte das zunächst nicht kommentieren. «Wir werden uns zeitnah dazu äußern», sagte Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport bei RB. Auch Österreichs Serienmeister bestätigte den Weggang nicht.
Marsch wurde stets als Nagelsmann-Nachfolger gehandelt, seit das Interesse des FC Bayern München an dem 33-Jährigen publik geworden war. Nachdem Nagelsmanns Wechsel nach München am Dienstag offiziell wurde, kamen aber auch andere Namen ins Spiel: Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart) und Roger Schmidt (PSV Eindhoven) wurden gehandelt.
Marsch war jedoch von Anfang an der Favorit der Sachsen. Der 47-Jährige war 2018 aus New York nach Leipzig gekommen, war ein Jahr unter Ralf Rangnick Co-Trainer und zog mit RB ins Pokalfinale ein. Danach wechselte er als Cheftrainer nach Salzburg, wo er unter anderem Erling Haaland trainierte und bei der ersten Teilnahme ins Achtelfinale der Champions League vorstieß. Er selbst hatte trotz eines Vertrages bis 2022 ohne Ausstiegsklausel immer wieder sein Interesse beteuert, irgendwann als Chef nach Leipzig zurückzukehren.
Am vergangenen Donnerstag hatte Marsch gesagt: «Wenn ich die Möglichkeit als Trainer in Leipzig haben kann, dann ist es eine super Idee für mich.»
(dpa)
Jesse Marsch
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Im Tennis würde man sagen: Unforced Errors.
— Uli Maslo über die Leistung seiner Mannschaft.