Bundesligist Bayer 04 Leverkusen soll kurz vor der Verpflichtung von Kamaldeen Sulemana stehen. Das 18-jährige Top-Talent vom FC Nordsjaelland soll laut einem Bericht von „sportscorna“ für rund zehn Millionen Euro nach Leverkusen wechseln. Zuzüglich sollen Bonuszahlungen in der Höhe von fünf Millionen Euro fällig werden.
Kamal-Deen Sulemana
Rennes•Angriff•Ghana
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Ligue 1
Unklar ist, ob der Flügelspieler schon Winter oder erst im Sommer nach Deutschland wechselt. Demnach will sein aktueller Klub Sulemana unbedingt noch bis Sommer 2021 halten. Sein Vertrag beim dänischen Top-Klub ist bis Dezember 2024 datiert. Erst im Frühjahr 2020 war er aus seiner Heimat Ghana nach Dänemark gekommen.
Zuvor genoss er seine sportliche Ausbildung bei der Talent-Akademie „Right to Dream“ in Ghana. Diese Akademie wurde 1999 gegründet, mit dem Ziel ghanaischen Talenten den Sprung nach Europa zu ermöglichen. Zudem soll sie als Ausbildungsstätte der Nationalelf der „Black Stars“ dienen. In Dänemark hat Sulemana schnell den Durchbruch geschafft. In bisher 26 Pflichtspielen traf der Youngster achtmal und legte drei weitere Tore vor.
Neben seiner Torgefahr fällt Sulemana aber auch durch eine gewisse Disziplinlosigkeit auf. In den Auftritten sammelte er bereits acht gelbe Karten und eine Gelb-Rote-Karte. Auch für die Nationalelf lief er bereits zweimal auf. Das Interesse der Leverkusener an dem 18-Jährigen ist schon länger bekannt. Der „kicker“ berichtete vor rund einer Woche, dass sich die Werkself mit einem Winter-Transfer beschäftige.
Für die Dreifach-Belastung soll sich Trainer Peter Bosz noch Verstärkung wünschen. Sulemana könnte auf Linksaußen als Back-up von Moussa Diaby dienen. Ein erstes Angebot soll aber bereits im Oktober abgelehnt worden sein. Mit dem angestrebten Deal könnte Sulemana zum neuen Rekord-Transfer der Dänen werden. Aktuell hält ein anderer Bundesliga-Transfer diesen Rekord inne. Der Wechsel von Emre Mor 2016 spülte dem Klub mehr als neun Millionen Euro in die Kasse.
Heute war ein Tick mehr drin als vergangene Woche.
— Hamburgs Offensivspieler Aaron Hunt nach dem 2:3 bei Mainz 05, dem sechsten Bundesligaspiel des HSV ohne Sieg in Serie.