Medien: Eberl besitzt Ausstiegsklausel für den FC Bayern

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:41 Uhr | 12.02.2017
Eberl könnte den Posten bei Bayern München übernehmen
Foto: SID-IMAGES

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl könnte den vakanten Posten bei Fußball-Rekordmeister Bayern München doch übernehmen. Nach Informationen des Münchner Merkur aus "sicherer Quelle" besitzt Eberl bei der Borussia eine Ausstiegsklausel, die einen Wechsel zum Branchenprimus ermöglichen würde. Der FC Bayern will ihn demnach im Sommer holen, eine Einigung aller Parteien stünde jedoch noch aus.

Max Eberl
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
51
Größe
1,74
Gewicht
74
Daten

Bundesliga

Spiele
104
Tore
-
Vorlagen
2
Karten
32-1

Mönchengladbachs Präsidiumsmitglied Hans Meyer kommentierte die anhaltenden Spekulationen um Eberl im Doppelpass bei Sport1 wie folgt: "Wenn Max Eberl es hundertprozentig will und die Bayern es hundertprozentig wollen, wird es auf irgendeine Art und Weise einen Weg geben, dass man das macht." Bislang hat Eberl eine Ausstiegsklausel für einen Bayern-Wechsel dementiert.

Der 43-jährige Eberl gilt als eine der Wunschlösungen der Münchner und als Vertrauter von Präsident Uli Hoeneß, den er als Ratgeber sehr schätzt. Zudem hat der frühere Außenverteidiger in seiner aktiven Zeit alle Juniorenteams der Bayern durchlaufen und damit den berühmten Stallgeruch, nur zu eine Profikarriere beim Branchenprimus reichte es nicht. Sein fußballerisches Glück fand Eberl erst am Niederrhein.

Nach der Absage von Kapitän Philipp Lahm, der nach seinem angekündigten Rücktritt im Sommer eine Auszeit dem Posten des Sportdirektors vorzieht, rückte Eberl wieder verstärkt in den Fokus. Hoeneß (65) hatte mehrfach angekündigt, die nach dem Ausscheiden von Sportvorstand Matthias Sammer vakante Stelle zur neuen Saison unbedingt wieder besetzen zu wollen.

(sid)



Als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern habe ich aus guter Tradition einen Cognac vor dem Spiel getrunken. Vielleicht probiere ich diesmal etwas Neues aus.

— Karl-Heinz Rummenigge zum Bundesliga-Start 2021.