Maxim Leitsch und der 1. FSV Mainz 05 – das passt bisher überhaupt nicht. Nach nur einem Jahr könnte das Verhältnis zwischen beiden Parteien daher auch schon wieder beendet sein. Der Innenverteidiger würde bei den Rheinhessen wohl die Freigabe erhalten, im Raum steht „Bild“ zufolge ein möglicher Wechsel nach Schalke oder eine Rückkehr nach Bochum.
Immerhin 3,5 Mio. Euro ließen sich die Mainzer die Dienste des 1,89 Meter großen Abwehrmanns im vergangenen Sommer kosten. Diese Ablöse konnte Leitsch im Anschluss aber nie wirklich mit Leistung zurückzahlen. Stand er zu Saisonbeginn noch sieben Mal in der Startelf, fehlte er anschließend aufgrund einer Erkrankung und kam nur in der gesamten Saison nur noch zu zwei Kurzeinsätzen. Ab dem 20. Spieltag kam der gebürtige Essener nicht mehr zum Einsatz, an den letzten acht Spieltagen fehlte er gar komplett im Spieltagskader.
Keine Frage: Leitsch dürfte in der kommenden Spielzeit unter Trainer Bo Svensson einen schweren Stand haben. Da passt es ins Bild, dass die 05er Interesse an Sepp van den Berg zeigen sollen. Ausgerechnet jener van den Berg, der zuletzt noch leihweise für Schalke auflief, bei den Knappen in der vergangenen Saison verletzungsbedingt aber nur neun Mal auf dem Rasen stand. Der Niederländer hat seinen Vertrag beim FC Liverpool kürzlich bis 2026 verlängert, Schalke würde ihn gerne erneut ausleihen – laut „Bild“ könnte Mainz da jetzt aber dazwischenfunken.
Die Perspektive, 1. Bundesliga zu spielen, könnte van den Berg jedenfalls zu einem Wechsel nach Mainz bewegen. Schalke wiederum soll ebenso wie der VfL Bochum womöglich auch Interesse an einem Leitsch-Transfer haben. Mit Moritz Jenz und Maya Yoshida werden zwei Innenverteidiger die Königsblauen in diesem Sommer definitiv verlassen. Thomas Reis und Leitsch kennen sich derweil aus gemeinsamen Bochumer Tagen, unter dem S04-Coach schaffte der 25-Jährige beim VfL einst seinen Durchbruch. Da Leitsch in Mainz noch bis 2026 Vertrag hat, wäre auch eine Ausleihe, eventuell mit Kaufoption, denkbar.
Ich will nicht auf der Bank sterben wie Ernst Happel.
— Frankfurts österreichischer Erfolgstrainer Oliver Glasner.