Matthias Sammer hatte bei „Bild TV“, bei „Die Lage der Liga“ eine überraschende Prognose abgegeben. Demnach glaubt der externe BVB-Berater an eine Überraschung eines Neuzugangs von Borussia Dortmund.
Samstag, 06.08.2022
Der 24-jährige Mittelfeldspieler ist im aktuellen Transferfenster zum BVB für fünf Millionen Euro gewechselt. Nun erhofft sich Matthias Sammer, dass Salih Özcan die „größte Überraschung“ werden wird, wie er prognostiziert.
„Es gibt da sicherlich den einen oder anderen, der da eher infrage käme. Die größte Überraschung erhoffe ich mir aber von Salih Özcan.“
Sammer lobt die Einstellung des BVB-Neuzugangs: „Er bringt etwas mit, was ich für wichtig erachte. Dieses ‚Gewinnen wollen‘. Immer wieder Ausdruck und Haltung zu zeigen. Das hat mir schon immer bei ihm gefallen.“
Der 54-Jährige weiter: „Im vergangenen Jahr kam dazu diese sportliche Stabilität. Salih könnte sicherlich eine große positive Überraschung werden.“
Wie Salih Özcan im BVB-Interview verriet, hat er klare Ziele. „Mein Ziel ist klar: so viel zu spielen, wie es geht. Wenn ich meine Leistungen abrufe, habe ich große Chancen zu spielen. Der Rest kommt von alleine“.
Özcan schreckt auch nicht vor dem Konkurrenzkampf in Dortmund ab. „Der Konkurrenzkampf ist groß, aber das ist normal bei so einem Verein. Das nehme ich an.“
„Vom Spielertyp, das weiß jeder, bin ich eher der Abräumer, aber ich verteile auch gern die Bälle in der Offensive. Ich scheue keinen Zweikampf, davor habe ich keine Angst“, erklärt er sein Spielstil.
Sebastian Kehl bei seiner Vorstellung: „Salih Özcan ist einer der Aufsteiger der abgelaufenen Bundesliga-Saison und war im zentralen defensiven Mittelfeld maßgeblich an der erfolgreichen Spielzeit des FC beteiligt. Er ist ein ungemein zweikampf- und kopfballstarker Spieler.“
Kehl weiter: „Einer, der dorthin geht, wo es weh tut und kompromisslos alles dafür gibt, dass seine Mannschaft Erfolg hat. Seine Mentalität und seine Physis, gepaart mit seiner Spielintelligenz, werden unserer Mannschaft guttun.“
Ich habe meine Frau vor die Wahl gestellt: Mallorca oder HSV? Aber ich habe sie nicht ausreden lassen.
— Bruno Labbadia bei seiner Rückkehr als HSV-Trainer.