Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Trainer Marco Rose von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund in Schutz genommen. Der Coach war wiederholt als Sündenbock für die schwankenden Leistungen der Westfalen abgestempelt worden.
Borussia Dortmund U19
1st Group Stage
•Rang: 1•Pkt: 31•Tore: 44:7
Er sei eher dabei, "die Spieler und ihre Auffassung von Leistung infrage zu stellen. Ich bin sicher, dass Marco Rose und sein Team alles anbieten, wenn es darum geht, den Gegner zu analysieren, den Spielern das Werkzeug an die Hand zu geben, ihnen bis ins letzte Detail alles zu erklären, was sie auf dem Platz zu tun haben", schrieb der 60-jährige Matthäus in seiner Sky-Kolumne "So sehe ich das".
Wenn die Profis dies in regelmäßigen Abständen so überhaupt nicht umsetzten, "dann liegt es auch nicht immer am Trainer", so Matthäus. Am Sonntag hatten die Schwarz-Gelben einen 6:0-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach gefeiert.
Matthäus: "Das muss eine Mannschaft wie Borussia Dortmund viel häufiger hinbekommen." Da gehe es auch um den Glauben an die eigene Stärke und das Wissen darum, "was man imstande zu leisten ist, wenn man es wirklich und unbedingt will".
Natürlich sei auch der Trainer gefragt, "der einer Mannschaft das Gefühl geben muss, dass sie das kann. Aber am Ende stehen da erwachsene Männer auf dem Feld, die sich auch selbst am Riemen reißen müssen, um Woche für Woche abzuliefern".
(sid)
Der läuft mir wahrscheinlich bis zur Toilette nach, der hat keine andere Aufgabe.
— Wolfram Wuttke über einen Gegenspieler vom FC Homburg.