Martin Hinteregger: Zukunft weiter offen

von angelo.alkenbrecher16:49 Uhr | 05.07.2021
Abwehrchef Martin Hinteregger ist nach seinen Aussagen zu Fanvorkommnissen zum Gespräch mit der Eintracht-Clubführung gebeten worden. Foto: Arne Dedert/dpa
Foto: Arne Dedert

Die Zukunft des österreichischen Nationalspielers bleibt weiter ungewiss. Seit 2019 steht er bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. In der vergangenen Saison absolvierte der Österreicher 29 Bundesligaspiele und zeigte hin und wieder seine Offensivqualitäten. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis 2024. Den eigenen Vorstellungen, eine Zukunft in Frankfurt zu gestalten, stehen allerdings lukrative Angebote entgegen.

Hinteregger: „Es müsste aber viel passieren, dass ich Frankfurt verlasse.“

Dass er Frankfurt im Herzen trägt, untermauerte er in einem Interview mit der österreichischen „Kronen-Zeitung“. „Es müsste aber viel passieren, dass ich Frankfurt verlasse. Ich bin dem Klub extrem dankbar, dort fand ich wieder zu alter Stärke.“ Auch dank seiner vier absolvierten Spiele erreichte er mit der österreichischen Nationalmannschaft das EM-Achtelfinale und scheiterte erst in der Verlängerung an Italien.

Der neue Sportdirektor Markus Krösche untermauerte, welche Rolle Hinteregger bei der Eintracht spielt: „Hinti ist ein Super-Spieler, extrem wichtig für uns“, sagte der 40-Jährige gegenüber der Bild.  Nach seiner Verpflichtung vom FC Augsburg hat er sich zu einer festen Größe in Frankfurt entwickelt und obendrein seinen Marktwert stetig erhöht.

„Großer Traum bleibt die Serie A!“

Dennoch wäre es verständlich, nach all den Jahren in der Bundesliga eine neue Herausforderung im Ausland zu suchen. Gegenüber der Kronen-Zeitung äußerte er sich auch dazu: „Mein Berater hat mich informiert, dass es Anfragen gibt, nicht nur aus Italien. Die Serie A bleibt mein großer Traum.“ Nach Leistungsträgern wie André Silva wäre es der nächste Topspieler, der den Verein verlassen würde.

Aktuell soll aber erst einmal abgewartet werden. Nach dem Urlaub Hintereggers, der sich in Kärnten von den kräftezehrenden letzten Wochen erholt, soll sich mit dem Vorstand um Markus Krösche ausgetauscht werden. Eine Möglichkeit: ein erhöhtes Gehalt für den Österreicher, um die Wechselgerüchte endgültig zu beseitigen. Möglicherweise könnte ihn auch der neue Landsmann, Trainer Oliver Glasner, von einem Verbleib überzeugen.





Die Entscheidung passte zur Leistung des Schiedsrichters. Er hätte auch das rote Trikot der Bayern anziehen können.

— Armin Veh nach der 0:4-Niederlage des 1. FC Köln beim FC Bayern München.