Marktwert: Bayern und BVB mit einem Drittel des Liga-Marktwerts

von Carsten Germann08:30 Uhr | 18.01.2023
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Die Statistik von Fussballdaten.de zeigt, wie hoch der Anteil der Marktwerte der Bundesliga-Klubs am Marktwert der gesamten Liga (insgesamt 4,225 Milliarden Euro) ist. Quelle aller Marktwert-Angaben: Transfermarkt.de.

Kein Überraschung, das 939 Millionen Euro teure Star-Ensemble des FC Bayern München überragt den Rest der Liga.

Die Bayern decken mit dem Wert ihrer Spieler rund 22 Prozent des gesamten Marktwert-Volumens der deutschen Eliteliga ab.

Mehr als 400 Mio. Euro Abstand

Und sie sind allein auf weiter Flur. Vizemeister Borussia Dortmund beschäftigt zwar Spieler im Wert von 519 Millionen Euro, doch die Lücke zum Branchenriesen aus München beträgt mehr als 400 Mio. Euro.

Gar nicht mal so riesig ist der Unterschied zwischen dem BVB und RB Leipzig auf Rang 3. „Die Roten Bullen“ liegen mit 493 Millionen Euro „nur“ 26 Mio. hinter den Dortmundern.

Nur 4 Klubs über 100 Mio. Euro

Bayer 04 Leverkusen ergänzt die Phalanx der Klubs, deren Mannschaften mindestens 400 Millionen Euro wert sind. Die Truppe von Trainer Xabi Alonso, der schon als Spieler hoch spielte, kommt auf 414 Mio. Euro Gesamtwert.

  • Nur 5 Teams liegen bei ihrem Kader-Wert unter der 100-Millionen-Euro-Marke. Der 1. FC Köln und Hertha BSC kommen auf 99 bzw. 97 Mio. Euro, unter 2 Prozent Gesamt-Anteil am Marktwert der Bundesliga liegen die Aufsteiger Werder Bremen und Schalke 04 sowie der VfL Bochum.
  • Die Bochumer – teuerster Spieler ist Außenstürmer Gerrit Holtmann (27) mit 4,5 Mio. Euro Marktwert – sind im übertragenen Sinne die „Billig-Truppe“ der Liga, mit 45 Mio. Euro Kader-Wert. Das ist gar nicht despektierlich gemeint. Der Liga-Verbleib ist für den VfL wieder drin.
  • Schalke 04 hat die Mission Liga-Erhalt mit Spielern im Wert von 54 Mio. Euro angetreten. 


Wir Spieler sind auch Menschen, wir leiden auch darunter. Manchmal sieht es so aus, als ob es uns scheißegal ist - aber das ist es nicht.

— Vedad Ibisevic