Martin Schmidt, Sportdirektor beim FSV Mainz 05, wünscht sich, dass die ausgeliehenen Dominik Kohr und Danny da Costa auch über den Sommer hinaus bleiben. Die Leihgaben von Eintracht Frankfurt überzeugen bislang im Kampf der Rheinhessen um den Klassenerhalt.
Samstag, 20.02.2021
Bei der Eintracht spielten Kohr und da Costa sportlich keine Rolle mehr im Team von Trainer Adi Hütter. In Mainz stehen die beiden Ex-Leverkusener in der Stammelf und besitzen einen Leihvertrag bis zum Ende der Saison. Logisch, dass 05-Sportdirektor Schmidt nach den guten Leistungen der Neuzugänge auf eine langfristige Zusammenarbeit hofft. „Das sind Jungs, die uns schon auch weiterhin gut stehen würden“, sagte der Verantwortliche gegenüber der „Bild“.
Besonders von Mittelfeldspieler Kohr ist Schmidt beeindruckt und hob den speziellen Status des 27-Jährigen in Mainz hervor. „Dominik ist bei uns der Aggressiv-Leader, der Taktgeber“, lobte der Schweizer. Der Sportdirektor fühlt sich durchs Kohrs Auftritte an ehemalige Mainz-Spieler erinnert: „Er ist eigentlich der typische 05-Spieler, ein Typ wie einst Gbamin, Polanski, Baumgartlinger oder Karhan.“ Auch Spotvorstand Christian Heidel äußerte sich positiv: „Das, was er abspult, macht den Unterschied aus. Für den Fußball, den wir wollen, brauchen wir so Jungs.“
Ob der Klassenerhalt am Ende zur Realität wird, bleibt natürlich noch offen. Dennoch steigerten die zuletzt stabilen Auftritte der Mainzer die Chancen deutlich. Vor allem der Sieg gegen RB Leipzig (3:2) und das Unentschieden in Leverkusen (2:2), lassen die 05er von der 13. Erstliga-Saison in Folge träumen.
Sie können mir nicht absprechen, dass ich ohne Konzept eingekauft hätte.
— Michael Meier