In der vergangenen Saison war Lars Lukas Mai vom FC Bayern München an den SV Darmstadt 98 ausgeliehen. Beim Zweitligisten entwickelte er sich zum Stammspieler und hat Begehrlichkeiten in ganz Europa geweckt. Wie die „Abendzeitung-Muenchen“ berichtet, ist seine Zukunft bei den Bayern noch ungeklärt.
Lars Lukas MaiLugano•Abwehr•Deutschland
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In der vergangenen Saison hatte Lars Lukas Mai beim FC Bayern keine Chance auf Einsatzzeiten erhalten und trat eine Leihe zum SV Darmstadt an. Bei den Lilien absolvierte der Innenverteidiger 29 Partien und konnte ein Tor vorlegen. Nach seiner Leihe kehrt er im Sommer zurück an die Isar. Durch seine Leistungen hat Mai in ganz Europa Interesse geweckt.
Aus Deutschland sollen die Zweitligisten FC Schalke 04, Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf den 21-Jährigen auf der Liste haben. Der FC Basel aus der Schweiz und Vitesse Arnheim aus den Niederlanden sollen ebenfalls Interesse zeigen. Eine Spur soll auch nach Spanien führen.
Die Bayern-Bosse können sich bei Mai wohl eine erneute Leihe, aber auch einen Verkauf vorstellen. Momentan wird sein Marktwert von „Transfermarkt.de“ auf 1,8 Millionen Euro festgelegt. Aufgrund seiner Leistungen in der letzten Saison und seiner Vertragslaufzeit dürfte die fällige Ablöse wohl höher liegen.
Ein Abgang ist für den U-21 Nationalspieler aber nicht zwingend notwendig. Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis 2023. Es scheint gut möglich, dass er sich in der Sommerpause erstmal unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann durchsetzen möchte.
Sollte Nagelsmann auf eine Dreierkette setzen, brauchen die Bayern genügend Innenverteidiger, weshalb Mai seine Chance erhalte könnte. Da in der Sommerpause ein Großteil des Kaders wegen der EM fehlt, ist die Chance groß, sich in den Fokus zu spielen.
Andere Mannschaften schaffen es auch nicht gegen tief stehende Mannschaften, Chancen zu kreieren - und wir manchmal auch nicht. Deshalb sind wir Freiburg und nicht der FC Barcelona. Und die haben auch manchmal Probleme.
— Christian Streich, Trainer SC Freiburg, nach einem 0:1 gegen Hertha BSC.