Mahmoud Dahoud hatte nach mehreren schwierigen Saisons beim BVB nun endlich eine bessere Spielzeit erwischt. Der 25-Jährige absolvierte 21 Einsätze und konnte durchaus überzeugen. Mit seinen starken Leistungen spielte er sich in den Fokus der Nationalmannschaft. Für die anstehende Europameisterschaft ist Dahoud allerdings erstmal nur ein Nachrückkandidat.
Mahmoud Dahoud
Frankfurt•Mittelfeld•Syrien
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Bundesliga
Die Konkurrenzsituation im Dortmunder Mittelfeld ist unumstritten. Mit Jude Bellingham, Axel Witsel, Thomas Delaney und Emre Can ist das zentrale, defensive Mittelfeld schon stark besetzt. Der Vertrag des deutsch-syrers läuft noch ein Jahr und sollte somit dringend verlängert werden, wenn man noch eine ordentliche Transfersumme einfahren will. Der aktuelle Marktwert liegt bei elf Millionen Euro, Tendenz steigend, und einige Klubs sollen an einer Verpflichtung interessiert sein.
Im März deutete sich ein Interesse der englischen Top-Klubs Manchester City, FC Everton, Tottenham Hotspurs und FC Chelsea an. Bei Chelsea wäre Dahoud unter seinem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel aktiv und hätte etliche Nationalmannschaftskollegen an Bord. Laut „Transfermarkt.de“ gesellt sich seit kurzer Zeit der AS Monaco, mit Ex-Bayern-Coach Niko Kovac, zu den Kaufwilligen.
Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, priorisiert Dahoud einen Verbleib in Dortmund und auch Sportdirektor Michael Zorc will ihn in den eigenen Reihen behalten. Somit sollte es bald in Vertragsverhandlungen gehen.
Natürlich hängt auch viel davon ab, wie viel Spielzeit Dahoud unter dem neuen Trainer Marco Rose bekommen soll und wird. Ob es eventuell noch Abgänge im Mittelfeld gibt, die die Startelfchancen für Dahoud erhöhen, ist unklar.
Er hätte in seiner Karriere besser keine fünf Weißbier in zehn Minuten trinken sollen.
— Rudi Völler über Mario Basler.