Nach seiner Auferstehung beim FC Bayern hat Leon Goretzka einen prominenten Fürsprecher bekommen - auch für ein Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Wenn Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Leistungsprinzip vorgehe, müsse er "für die kommenden Länderspiele Ende März auf jeden Fall über Goretzka nachdenken und ihn zurückholen", schrieb Ex-Profi Stefan Effenberg (56) in seiner Kolumne beim Nachrichtenportal t-online.
Samstag, 15.02.2025
Der frühere Münchner Kapitän lobte Goretzka in höchsten Tönen. Obwohl er zu Beginn der Saison auf dem Abstellgleis stand und verkauft werden sollte, habe sich der Mittelfeldspieler "nie hängen lassen, sich nie beklagt, sondern immer auf dem Platz geantwortet", sagte Effenberg und schloss daraus: "So einen Spieler wünscht sich jeder Trainer."
Unter Nagelsmann war Goretzka zuletzt nicht berücksichtigt worden, auch bei der Heim-EM 2024 fehlte er im DFB-Kader. Sein bislang letztes von 57 Länderspielen absolvierte der 29-Jährige im November 2023 bei der 0:2-Niederlage in Österreich. Die nächsten Partien sind die Viertelfinalspiele in der Nations League gegen Italien (20. und 23. März) in Mailand und Dortmund.
Beim 2:1-Sieg der Münchner im Play-off-Hinspiel der Champions League gegen Celtic Glasgow stand Goretzka nach einer Muskelverletzung wieder über die volle Spielzeit auf dem Rasen. In der Bundesliga glänzte er vor wenigen Wochen unter anderem mit einem Doppelpack gegen den VfL Wolfsburg (3:2). Im vergangenen Sommer war ihm von den Verantwortlichen ein Wechsel nahegelegt worden, Goretzka entschied sich, den Konkurrenzkampf beim Rekordmeister anzunehmen.
(sid)
Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.
— Erich Ribbeck