Die Bundesliga ist zurück – und das Portal Fussballdaten.de blickt auf eine kuriose Statistik. Nämlich auf die Spieler, die mit einem Eigentor in der deutschen Eliteliga starteten.
Klaus Fichtel
•Abwehr•Deutschland
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Bundesliga
Klaus „Tanne“ Fichtel (78) spielte 552-mal für Schalke 04 und Werder Bremen in der Bundesliga. Nur Frankfurts Karl-Heinz „Charly“ Körbel, HSV-Idol Manfred Kaltz und der für Bayern München und den KSC aktive Oliver Kahn absolvierten mehr Partien im „Oberhaus“.
„Manni“ Kaltz traf in seiner Karriere 6-mal ins eigene Tor (Rekord, zusammen mit Nicolce Noveski / Mainz 05 und Hansa Rostock). Aber: Fichtel unterlief unter den am häufigsten eingesetzten Spieler bei seinem Bundesliga-Debüt ein Eigentor. Er war auch der erste Spieler, der in der 1963 gegründeten Liga ein Eigentor bei seinem Debüt fabrizierte.
Insgesamt 11-mal überwand ein Spieler in seiner ersten Bundesliga-Partie den eigenen Torhüter. Und dann war da noch der Weltklasse-Torhüter, der zum eigenen Einstand selbst den Ball ins Netz lenkte.
Der Belgier Jean-Marie Pfaff (69) kam 1982 vom SK Beveren als neue Nummer 1 zum FC Bayern München. Er wurde mit 3 deutschen Meisterschaften und 2 DFB-Pokal-Titeln zwar zum Bayern-Idol und ist den Münchnern bis heute verbunden, doch sein Einstand schrieb Bundesliga-Geschichte.
Beim 0:1 am ersten Spieltag im Bremer Weserstadion war Pfaff an einem Einwurf von Werder Bremens Uwe Reinders noch am Ball – und somit zählte dieser Treffer. Der Belgier nahm es mit Humor. „Drei Hände, die für ein Tor sorgen, das gibt es nicht oft“, sagte Pfaff Jahre später in einem Kicker-Interview.
Attila Szalai kam in diesem Sommer von Fenerbahce Istanbul zu 1899 Hoffenheim.
Einen guten Start erwischten weder die TSG noch der Ungar. 1:2 im Baden-Duell gegen den SC Freiburg – und Eigentor von Innenverteidiger Szalai nach 39 Minuten.
Der könnte auch das Wiener Neujahrskonzert dirigieren.
— Philipp Krummholz, Kommentator von Servus TV, über Villareals Trainer-Irrwirsch Unai Emery.