Leverkusen schießt sich selbst aus allen Titelträumen

von Marcel Breuer | dpa11:40 Uhr | 31.01.2021
Wieder verloren: Leverkusens Charles Aránguiz (l) und Kerem Demirbay musste die Punkte in Leipzig lassen. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Peter Bosz schaute lieber nach vorn. Angesichts des 0:1 bei RB Leipzig und einer Bilanz von einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen, sehnt der Trainer von Bayer 04 Leverkusen bessere Zeiten herbei.

«Wenn wichtige Spieler zurückkommen und neue dazukommen, bin ich überzeugt, dass wir wieder Spiele gewinnen werden. Wenn man einen Lauf hat, geht alles von selbst», sagte der 57-Jährige.

Bayers letzter Lauf endete mit 1:2 gegen den FC Bayern kurz vor Weihnachten. Nur 4 von 21 möglichen Punkten holten die Leverkusener zuletzt in der Fußball-Bundesliga und nahmen sich selbst aus dem Titelrennen. Mit Platz vier sind sie gut bedient. «Wir stehen in der Tabelle gut da und werden auch am Ende gut dastehen. Das ist unser Weg», behauptete Mittelfeldspieler Kerem Demirbay. Gegen Stuttgart und Mainz hat Bayer nun immerhin zwei Heimspiele nacheinander.

Zudem soll in Demarai Gray von Leicester City noch weitere Offensivverstärkung kommen. Bosz beantwortete die Frage nach dem Transfer des 24 Jahre alten Linksaußen vielsagend auf Englisch: «I don't know. I have no idea.» Stürmer Patrik Schick sollte in Kürze wieder völlig fit sein, Nadiem Amiri Corona überstanden haben. Es gibt also für Bosz allen Grund, lieber nach vorn zu schauen.

© dpa-infocom, dpa:210131-99-241356/2

(dpa)



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