Bayer Leverkusens Trainer Gerardo Seoane hofft nach 14 Toren in den vergangenen drei Bundesligaspielen auf eine Fortsetzung des Offensiv-Feuerwerks seines Teams.
Freitag, 18.02.2022
«Ich versuche, die Welle mitzunehmen», sagte der Schweizer vor der Freitag-Partie beim FSV Mainz 05 (20.30 Uhr/DAZN).
Die fünf Gegentore in den Spielen gegen Augsburg (5:1), in Dortmund (5:2) und gegen Stuttgart (4:2) grämen ihn deshalb wenig. «Wenn wir eine Welle haben, in der wir viele Tore erzielen, nehme ich die Gegentore gerne entgegen», sagte er: «Wenn wir eine Phase haben, in der wir vorne weniger effizient und nicht im Flow sind, werden wir sicher viel mehr Augenmerk auf das zu null setzen.»
Gegen die Mainzer, die in elf Heimspielen nur fünf Tore kassiert haben, werde es dennoch sehr auf die Balance ankommen. «Das ist ein schwieriger Gegner, der entschlossen und robust agiert und wenig Raum gibt», sagte Seoane: «Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass nicht viele Tore fallen werden. Entscheidend ist, dass man am Schluss eines mehr gemacht hat als der Gegner.»
Seoane bereitet sein Team außerdem auf die besonderen Umstände durch das Sturmtief «Ylenia» vor. «Klar ist das Teil der Vorbereitung», sagte der Schweizer. «Wir können das aber im Abschluss-Training simulieren, denn es windet ja dann auch. Und die Spieler sind alle Profi genug, sich situativ darauf einzustellen. Am Ende wird es nicht spielentscheidend sein und sicher kein Glücksspiel daraus machen.»
Der Wind habe jedoch «einen gewissen Einfluss auf Standards, aber auch auf das Spiel in der Luft. Dem wollen wir sicher ein bisschen aus dem Weg gehen», kündigte Seoane an: «Aber ich kann nicht beeinflussen, was der Gegner macht. Wenn der Gegner viel mit langen Bällen oder langen Einwürfen operiert, dann gehört das dazu.»
(dpa)
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