Leipzigs Angeliño zieht es langfristig zurück nach Spanien

von Marcel Breuer | dpa13:04 Uhr | 03.07.2022
Der Spanier Angeliño will zurück in seine Heimat.
Foto: Jan Woitas/dpa

Linksverteidiger Angeliño von RB Leipzig will langfristig zurück in seine spanische Heimat.

«Eines Tages wieder in Spanien zu spielen, bleibt mein Traum. Ich bin im Ausland, seitdem ich 15 Jahre alt war. Ich will wieder nach Hause, noch einmal für meinen Heimatverein Deportivo La Coruña spielen», sagte der 25 Jahre alte Profi vom deutschen Pokalsieger in einem Interview der «Bild am Sonntag» und stellte zugleich klar: «Aber kein Stress, im Moment ist alles gut, wie es ist. Ich will auch in der nächsten Saison mit Leipzig erfolgreich sein. Meine Familie zieht jetzt zu mir. Dann habe ich alles, was mich glücklich macht.»

Der von Manchester City im Winter 2020 zunächst ausgeliehene und dann fest verpflichtete Verteidiger war bereits mit weiteren fünf Profis am vergangenen Montag ins RB-Training gestartet, ehe nun auch der Großteil der 17 abgestellten Nationalspieler am Sonntag zu den medizinischen Tests zurückerwartet wird. «Für den Kopf war es sehr wichtig, alles einmal hinter sich zu lassen und Zeit mit der Familie zu verbringen. Ich war auf Mallorca und Ibiza und habe nicht eine Sekunde an Fußball gedacht», sagte Angeliño, der in Leipzig noch einen Vertrag bis 2025 hat. Zu den Zielen mit RB sagte er: «Wie immer: in jedem Wettbewerb angreifen. Aber die Messlatte liegt jetzt sehr weit oben. Wir haben den Pokal gewonnen und waren die beste Mannschaft in der Rückrunde.»

Der Spanier sieht vor allem einen neuen Spirit im Team. «Als Domenico Tedesco zu uns kam, änderte sich in der Mannschaft alles, vor allem die Mentalität.» Zugleich lobte er die Entscheidung von Topscorer Christopher Nkunku für einen Verbleib: «Seine Lage bei uns ist komfortabel: Er hat einen Stammplatz, war sehr erfolgreich, spielt in der Champions League. Da gab es keinen Anlass für einen Wechsel. Für uns ist das extrem wichtig. Christo ist ein unglaublicher Spieler.»(dpa)



Das ist wie ein Glaube. So wie andere in den Dom rennen, gehen die zum Betzenberg. Das ist da wie der Ölberg.

— FCK-Profi Hannes Bongartz, gebürtiger Westfale, über das Phänomen 1. FC Kaiserslautern.