Lazaro: Ausfallzeit deutlich kürzer als gedacht

von Jan Lange15:53 Uhr | 11.09.2020
Valentino Lazaro spielte von 2017 bis 2019 für Hertha BSC. Foto: Soeren Stache/dpa
Foto: Soeren Stache

Gute Nachrichten für Gladbach-Coach Marco Rose. Sein Wunschspieler Valentino Lazaro wird aller Voraussicht nach früher wieder auf dem Platz stehen können als zunächst angenommen. Das gab der 24-Jährige, der sich vor kurzem einen Muskelbündelriss zugezogen hatte, nun gegenüber dem „Sportbuzzer“ an.

Lazaro gibt selbst Entwarnung

Seit gerade einmal drei Wochen steht Valentino Lazaro bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, doch der österreichische Nationalspieler verbrachte die meiste Zeit davon neben dem Platz – zwangsweise. Bei seinem Fohlen-Debüt im Freundschaftsspiel gegen Greuther Fürth am 27. August zog sich Lazaro einen Muskelbündelriss zu und musste in der Folge pausieren. Zunächst wurde von einem relativ langfristigen Ausfall ausgegangen, doch der 24-Jährige selbst kann nun Entwarnung geben.

CL-Start Mitte Oktober sollte „nicht in Gefahr“ sein

„Mittlerweile geht es mir schon wieder sehr gut. Die erste Prognose, dass ich sechs bis acht Wochen ausfallen werde, konnte nach unten korrigiert werden und ich bin zuversichtlich, dass ich deutlich schneller auf dem Platz stehen werde und somit auch der Beginn der Champions League [20./21. Oktober;d.Red.] nicht in Gefahr sein sollte“, zitiert der „Sportbuzzer“ den ehemaligen Herthaner. Dass er sich die Verletzung gleich bei seinem ersten Auftritt zuzog, bezeichnete er als „anfangs natürlich bitter“, da er aufgrund der langen Corona-Pause und der in den Sommer 2021 verschobenen Europameisterschaft „einfach heiß auf Fußball war“. Er habe anschließend einige Tage gebraucht, „um wieder nach vorne blicken zu können“.

Bei den Fohlen soll der 24-Jährige nach seiner Gesundung eine wichtige Rolle einnehmen und Argumente für eine feste Verpflichtung im kommenden Sommer schaffen. Dann läuft das Leihgeschäft zwischen den Gladbachern und Lazaros Stammverein Inter Mailand aus. Der Bundesligist kann jederzeit eine Kaufoption ziehen, die laut „Bild“ bei 13,8 Millionen Euro liegen soll. Sollte die Borussia dies tun und den Spieler in der Folge einmal teurer weiterverkaufen, würde Inter zudem 15 Prozent des Transfergewinns erhalten.





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