Latza ambitioniert: „Fahren nach Leipzig, um zu siegen“

von Fussballeck15:31 Uhr | 17.09.2020
Hat noch nicht mit der Mannschaft trainiert: Danny Latza
Foto: SID

Mainz 05 hätte sich zum Auftakt in die neue Saison einen leichtere Hürde als das Auswärtsspiel gegen RB Leipzig (Sonntag, 15.30 Uhr) vorstellen können. Danny Latza versprüht vor dem Bundesliga-Starttermin reichlich Optimismus.

Desolate Vorstellungen in 2019/20

Wer es mit Mainz 05 hält, wird sich sehr ungern an die beiden Vorsaison-Spiele gegen RB Leipzig erinnern. Das 0:8 in der Hinrunde war eines der letzten Spiele unter Sandro Schwarz. Doch auch unter dessen Nachfolger Achim Beierlorzer hatten sich die Rheinhessen beim 0:5 im Rückspiel verwundbar gezeigt.

Danny Latza zerbricht sich darüber nicht den Kopf – neue Saison, neues Glück. Die Mainzer Mannschaft sieht er inzwischen besser gewappnet als noch in der Spielrunde 2019/20, vor allen Dingen am Teamgeist und der Disziplin wurde gearbeitet.

Die Lehren aus den genannten Schwachstellen „haben wir schon im Laufe der vergangenen Saison gezogen, sind noch enger zusammengerückt und haben deutlich formuliert, was wir wollen. In der abgelaufenen Spielzeit war das Ziel, erfolgreich aus dem Abstiegskampf hervorzugehen, und das haben wir geschafft“, sagt Latza im „kicker“.

Der Mainzer Kapitän erinnert sich an den überraschende 2:0-Auswärtserfolg gegen Borussia Dortmund. Eine derart engagierte Leistung will Latza von seinen Kollegen auch in Leipzig sehen, dann könnte vielleicht etwas drin sein. „Wir fahren nach Leipzig, um dort zu siegen. Wer nicht an seine Chance glaubt, braucht gar nicht antreten“, blickt er ambitioniert voraus.

Mainz-Schreck Werner nicht mehr da

Mit Timo Werner, der inzwischen für den FC Chelsea stürmt, ist schon mal der Mainzer Schrecken schlechthin nicht mehr für Leipzig aktiv. In den beiden Spielen gegen Mainz lieferte Werner sechs Tore sowie drei Vorlagen.

„In jedem Fall wird er uns keine Gegentore mehr einschenken können. Auch ohne Timo ist Leipzig eine Top-Mannschaft, aber am Sonntag kommt es vor allem auf uns selbst an. Wichtig ist in jedem Fall eine konzentrierte Abwehrleistung“, witzelt Latza.





Am liebsten hätten wir alle Stadiontore zugemacht und die Leute bis zum HSV-Spiel drinbehalten.

— Werner Faßbender, der Geschäftsführer von Fortuna Düsseldorf, nachdem anlässlich des Deutschen Katholikentages 50.000 Zuschauer im Rheinstadion gewesen waren