Länderspiel-Abstellungen: Leipzig schickt keine Spieler in Corona-Mutationsgebiete

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:24 Uhr | 17.03.2021
Nagelsmann schickt keine Spieler in Mutationsgebiete
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Fußball-Bundesligist RB Leipzig wird in der anstehenden Länderspielpause keine Nationalspieler in Corona-Mutationsgebiete schicken. Dies teilte Trainer Julian Nagelsmann am Mittwoch mit. "Wir können sagen, dass wir keinen Spieler in Risikovariantengebiete entsenden werden, sodass eine 14-tägige Quarantäne danach notwendig wäre", so Nagelsmann vor der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei Arminia Bielefeld.

Nach den Länderspielen trifft Leipzig am 3. April (18.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Topspiel auf Bayern München. Daher auch das Reiseverbot in Mutationsgebiete, "um eben nicht gegen Bayern auf Spieler verzichten zu müssen", so Nagelsmann. Grundsätzlich seien die Entscheidungen über die Entsendung einzelner Spieler noch nicht gefallen, laut Nagelsmann arbeite das Teammanagement aktuell an "individuellen Lösungen".

Laut Angaben des Coaches seien Torwart Peter Gulacsi und Willi Orban (beide Ungarn), Emil Forsberg (Schweden), Dani Olmo (Spanien), Justin Kluivert (Niederlande U21) und Ersatzkeeper Josep Martinez (Spanien U21) von ihren Verbänden eingeladen worden. Bundestrainer Joachim Löw hat den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die WM-Qualifikation noch nicht benannt. Aus Leipziger Sicht kämen dafür vor allem die Verteidiger Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg infrage.

(sid)



30 Jahre haben wir’s ja anders versucht. Da haben wir uns gesagt: Wir schlafen zu Hause, fliegen mal rüber und spielen halb vier Fußball.

— Stefan Effenberg (Gladbach) bei RANissimo nach dem ersten Sieg von Borussia Mönchengladbach bei Bayern München (2:1), 1995.