Im Umgang zwischen Trainern und Schiedsrichtern wirbt VfB Stuttgarts Coach Bruno Labbadia für noch mehr «Verständnis füreinander».
«In den Emotionen kann das von beiden Seiten immer wieder passieren. Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen und prinzipiell finde ich den Austausch mittlerweile auch gut», sagte Labbadia zwei Tage vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). «Wir sind Menschen, das darf man nicht vergessen, und wir alle machen Fehler.»
Sein Kollege Bo Svensson vom FSV Mainz 05 hatte im Pokalspiel gegen den FC Bayern München den Schiedsrichterassistenten beleidigt. Für seine Worte «seid ihr blind» kassierte der Coach die Rote Karte.
Auch der Coach der Schwaben hatte zuletzt den Unparteiischen nach der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig kritisiert. Er sei aber nicht nachtragend, sagte Labbadia. «Wenn ich diesen Schiedsrichter wieder sehe, dann denke ich gar nicht mehr an die Aktion. Die Konsequenzen sind aber größer für uns als für den Schiedsrichter. Von den Entscheidungen hängt schließlich ab, wie es für uns läuft.»(dpa)
Man ist sich gar nicht so 100-prozentig bewusst, was es bedeutet, Weltmeister zu sein.
— Jürgen Grabowski, der an seinem Geburtstag 1974 Weltmeister wurde, in einem Interview.