Labbadia über Umgang mit Schiedsrichtern: «Prinzipiell gut»

von Marcel Breuer | dpa08:26 Uhr | 04.02.2023
Schiedsrichter Bastian Dankert (2.v.l.) hat technische Probleme mit dem Sender, rechts daneben steht Bruno Labbadia.
Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images Europe/Pool/dp

Im Umgang zwischen Trainern und Schiedsrichtern wirbt VfB Stuttgarts Coach Bruno Labbadia für noch mehr «Verständnis füreinander».

«In den Emotionen kann das von beiden Seiten immer wieder passieren. Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen und prinzipiell finde ich den Austausch mittlerweile auch gut», sagte Labbadia zwei Tage vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). «Wir sind Menschen, das darf man nicht vergessen, und wir alle machen Fehler.»

Sein Kollege Bo Svensson vom FSV Mainz 05 hatte im Pokalspiel gegen den FC Bayern München den Schiedsrichterassistenten beleidigt. Für seine Worte «seid ihr blind» kassierte der Coach die Rote Karte.

Auch der Coach der Schwaben hatte zuletzt den Unparteiischen nach der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig kritisiert. Er sei aber nicht nachtragend, sagte Labbadia. «Wenn ich diesen Schiedsrichter wieder sehe, dann denke ich gar nicht mehr an die Aktion. Die Konsequenzen sind aber größer für uns als für den Schiedsrichter. Von den Entscheidungen hängt schließlich ab, wie es für uns läuft.»(dpa)



Wir hätten das Gegentor auch früher kriegen können, aber haben wir nicht.

— Sebastian Polter, VfL Bochum.