Labbadia über hohe Erwartungen: „Es wird nicht von heute auf morgen gehen“

von philipp.meierjohann18:18 Uhr | 28.07.2020
Hat als Hertha-Coach noch eine 100-prozentige Siegesausbeute: Bruno Labbadia. Foto: Stuart Franklin/Getty Images Europe/Pool/dpa
Foto: Stuart Franklin

Bruno Labbadia hat seit seiner Amtsübernahme das Blatt der Hertha aus Berlin gewendet. Der Fußballlehrer soll den Klub nun nach der Sicherung, in höhere Sphären führen. Labbadia will dabei aber nicht zu voreilig sein.

„Wir wollen besser abschneiden“

Eine turbulente Saison liegt hinter Hertha BSC Berlin. Die vorzeitige Sicherung der Klasse war am Ende der Saison das Ziel der Herthaner, da man zuvor ordentlich schwankte. Unter Bruno Labbadia kam man aber in deutlich beruhigte Fahrgewässer. Der Coach verpasste sogar knapp das europäische Geschäft mit der „alten Dame“. In der neuen Saison soll diese Option greifbar werden. „Wir wollen besser Abschneiden als in der alten Saison, definitiv“, beschreibt der 54-Jährige das Liga-Ziel der Hertha beim Trainingsauftakt. Auf einen speziellen Platz legt er sich dabei aber nicht fest. Zur Erinnerung: Die Berliner schlossen die Saison 19/20 auf dem zehnten Tabellenrang ab.

Lob für Neuzugang Tousart

Klar dürfte sein, dass die Klub-Bosse und Investor Lars Windhorst nur allzu gern, nächstes Jahr durch Europa reisen würden. Dafür hat Windhorst eben auch Millionen bereitgestellt. „Wir sind sehr froh, dass wir das Geld haben, aber es ist auch nicht so, dass wir damit eine komplette Mannschaft aufbauen können“, erklärt Labbadia die Lage rund um die Möglichkeiten. Trotz der hohen Investitionen, glaubt er nicht an einen käuflichen Erfolg: „Es wird nicht von heute auf morgen gehen“.

Ein Akteur, der für großes Geld kam, ist Lucas Tousart. Der junge Franzose wurde bereits im Winter verpflichtet, dann aber erneut an Olympique Lyon ausgeliehen. Für den neuen Trainer stellt er eine Bereicherung für das Team dar: „Das ist ein Typ, der hier reinpasst. Der hat Bock auf Hertha“.

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Hätte, wäre, wenn – das zählt doch im Fussball alles nicht.

— Winfried Schäfer