Sportvorstand Markus Krösche plant trotz der gut gefüllten Kassen nach dem Abgang von Randal Kolo Muani mit Eintracht Frankfurt im Winter keine große Transferoffensive. "Wir müssen nachhaltig arbeiten, können keine wilden Dinge machen und Geld rausschmeißen", sagte der 43-Jährige bei Münchner Merkur/tz: "Ruhe und Bedacht sind da die Stichworte, überlegtes und zukunftsorientiertes Handeln. Wer von uns verrückte Sachen erwartet, wird sie nicht bekommen. Weder in puncto Ablöse noch in Sachen Gehalt."
Der Last-Minute-Wechsel von Kolo Muani zu Paris St. Germain hatte im Sommer 95 Millionen Euro in die Eintracht-Kasse gespült. Es gebe für den Winter "Kaderbausteine, die uns noch guttun würden", führte Krösche aus: "Aber wir werden nicht irgendetwas machen, nur um etwas zu machen. Wenn wir jemanden finden, der uns hilft, noch flexibler zu sein, können wir es versuchen. Aber kein Harakiri und keine Transfers auf Teufel komm raus."
Die SGE habe grundsätzlich "eine gute Mannschaft, die sich entwickelt und noch lange nicht am Ende ist. Der Blick auf den Markt ist bei uns also nicht von Unruhe geprägt", sagte der Sportvorstand: "Aktiv werden wir nur, wenn das Gesamtpaket passt, für die ganze Gruppe." Er sei "kein Freund von Aktionismus".
(sid)
Aus Elversberg kamen doch mehr Fans als erwartet. Es waren zwölf.
— Kickers Offenbachs Geschäftsführer Michael Lüken nach dem Heimspiel gegen die SV Elversberg 2002/2003.