Kramer: Ohne Fans weniger emotionale Ausbrüche auf dem Platz

von Marcel Breuer | dpa08:48 Uhr | 14.03.2021
Christoph Kramer spielt für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga. Foto: Tom Weller/dpa
Foto: Tom Weller

Im zurückliegenden Jahr voller Bundesligaspiele ohne Zuschauer hat der ehemalige Fußball-Weltmeister Christoph Kramer auch positive Auswirkungen beobachtet.

Der Umgang mit Emotionen im Spiel habe sich verändert, «beispielsweise wenn eine Fifty-fifty-Entscheidung gegen uns gepfiffen wird. In einem vollen Borussia-Park springen die Leute auf, gestikulieren wild, dann habe ich als Spieler schon das Gefühl, im Recht zu sein, und beschwere mich. Diese Situationen sind jetzt entspannter», sagte der Profi von Borussia Mönchengladbach der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

Ein ähnliches Empfinden hat auch Schiedsrichter Marco Fritz. «Ohne die Emotionen von den Rängen kann man manches einfacher mit Spielern oder Trainern klären», erklärte er der Zeitung. Kramer und Fritz sagten dennoch, sie vermissten die vollen Ränge eines Fußballstadions.

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(dpa)



Anstatt sich über den Sieg zu freuen, setzt sich diese Pfeife hin und macht alles wieder kaputt. (...) Doof ist er also auch noch!

— Axel Kruse, ehemaliger Profi von Hertha BSC, über Investor Lars Windhorst.