Andrej Kramaric ist in dieser Saison mit 25 Toren Top-Torjäger von TSG Hoffenheim. Immer wieder wird er mit einem Wechsel zu internationalen Topklubs in Verbindung gebracht. Mittlerweile ist man aber guter Dinge, dass der Stürmer über die Saison hinaus bei der TSG bleiben wird.
Samstag, 22.05.2021
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ihn auch nächste Saison hier sehen“, sagte Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei TSG Hoffenheim, nach dem 2:1-Sieg im Saisonfinale gegen die Hertha aus Berlin bei Transfermarkt.
Aufgrund der Corona-Krise rechnet der 42-Jährige nicht mit einem Angebot eines anderen Vereins, bei dem man in Sinsheim schwach werden würde. „Der Transfermarkt wird im Sommer noch mehr einbrechen. Das Kapital im Markt ist stark reduziert, so dass es wenig Bewegung geben wird“, prognostiziert der Deutsche eher wenige Transfers.
Puncto Kramaric-Verbleib sieht er auch keine „Summe die es für uns attraktiver machen könnte“. Im Gegenteil: Indes hofft man viel mehr auf eine Vertragsverlängerung des 29-Jährigen. Der Vertrag von Kramaric würde nächste Saison auslaufen und er wäre somit ablösefrei zu haben – einen Wechsel will die TSG dennoch nicht vorantreiben.
„Man muss nicht jeden Spieler zu Geld machen. Der Einkauf vor fünfeinhalb Jahren hat sich für uns längst rentiert“, so Alexander Rosen. Mit einem Marktwert von 32 Millionen Euro ist der kroatische EM-Starter derzeit der wertvollste Profi im Hoffenheim-Kader, man könnte also durchaus noch etwas verlangen.
2016 ist Andrej Kramaric für elf Millionen Euro von Leicester City zur TSG Hoffenheim gewechselt. Seit seinem Transfer stand er 160 Mal für die TSG auf dem Feld, traf dabei 82 Mal und ist somit Bundesliga-Rekordtorschütze der Sinsheimer.
„Es war bisher eine unglaubliche Reise. Ich muss mich beim Verein, allen Mitspielern und beim Staff bedanken“, sagte der Torjäger nach dem Hertha-Spiel. Zu seiner sportlichen Zukunft hielt er sich aber weiter bedeckt: „Momentan kann ich nichts Konkretes sagen. Wir werden sehen, was nach der EM passieren wird.“ In einer Gruppe mit England, Schottland und Tschechien dürfen die Karierten durchaus auf ein Weiterkommen hoffen.
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