Korkut über Windhorst-Unruhen bei Hertha: "Nicht mein Thema"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:05 Uhr | 18.02.2022
Tayfun Korkut beschäftigt sich nicht mit Windhorst-Unruhen
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Von den Unruhen rund um die Aussagen von Investor Lars Windhorst will sich Trainer Tayfun Korkut vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC vor dem Spiel gegen RB Leipzig am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) nicht beeinflussen lassen. "Ich habe es natürlich mitbekommen", sagte der Hertha-Coach am Freitag: "Ich muss aber sagen, dass das nicht mein Thema ist".

Sein Verantwortungsbereich sei "das Sportliche", betonte Korkut, darauf fokussiere er sich: "Wenn wir mit guter sportlicher Leistung dazu beitragen können, dass sich das alles entspannt", sei er der "Erste, der vorausgeht". Für alles "andere haben wir andere Personen im Verein".

Windhorst hatte die Klubführung der Berliner im Wirtschaftsmagazin Capital hart kritisiert und auf Nachfrage sein Engagement als Fehler bezeichnet.

Im Sommer 2019 war Windhorst bei der ausgegliederten Profiabteilung der Hertha eingestiegen und investierte insgesamt rund 375 Millionen Euro. Dennoch spielten die Berliner in den vergangenen zwei Saisons gegen den Abstieg und liegen auch aktuell auf Tabellenplatz 14.

Im Duell mit Leipzig muss Korkut auf Innenverteidiger Niklas Stark verzichten, der sich aufgrund eines positiven Corona-Tests wie auch Mittelfeldspieler Suat Serdar in häuslicher Isolation befindet.

Dennoch blickt Korkut dem Spiel positiv entgegen. Das Training sei "lebendig gewesen", sagte Korkut: "Jetzt geht es darum, diese Spannung und Aggressivität ins Spiel zu transportieren."

(sid)



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— Klaus Gerster über seinen Spitznamen ,,Der schwarze Abt", den ihm Dortmunds Stürmerstar Frank Mill gab.