Karim Adeyemi hat einen Riegel vor Spekulationen über einen potenziellen Wechsel in die Serie A geschoben. Er wurde mit einem Transfer zu Rekordmeister Juventus Turin in Verbindung gebracht.
In einem Interview mit der „Bild“ hat Adeyemi seinen Verbleib beim BVB bestätigt. Er besitzt einen gültigen Vertrag bis Sommer 2027 und sein Marktwert beläuft sich auf 28 Millionen Euro, laut „transfermarkt.de“. Juventus war einer der Favoriten, den Deutschen zu verpflichten. Der BVB soll bei einer Summe von rund 40 Millionen Euro gesprächsbereit gewesen sein, aber hängte das Preisschild bei 45 bis 5o Millionen. Außerdem habe sich Adeyemis Vater Abbey mit dem Juve-Boss Cristiano Giuntoli getroffen. Adeyemi verneint das Gerücht: „Es wurde viel geschrieben, aber es stimmte einfach nicht.“ Sein Vater bleibe nur Ratgeber.
„Mein Fokus liegt nur auf dem BVB, das war auch schon so, bevor diese Gerüchte aufgekommen sind“, erklärte der 22-Jährige. „Für mich war immer klar, für den BVB zu spielen.“
Weiter erklärte Adeyemi, dass es „im Sommer generell kein Thema gewesen“ ist, den BVB zu verlassen. Nach dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2) war es dem Flügelspieler klar, dass er sich wohlfühlt und das „Vertrauen von der Fans, Trainer, Vereinsführung und Kollegen“ spüren würde. Adeyemi betont: „Ich liebe es einfach, hier zu sein und in diesem geilen Stadion und in dieser Atmosphäre zu spielen.“
Neu-Trainer Nuri Şahin hat von Edin Terzić übernommen und möchte den Verein zum Meistertitel führen. Auf die Frage hin, ob Şahin eine Rolle bei seiner Entscheidung, dem BVB erhalten zu bleiben, erklärte Adeyemi, dass er sich schon immer mit ihm gut verstanden hätte: „Er ist ein sehr junger Trainer, aber schon jetzt ein sehr, sehr guter. Nuri tut mir und der Mannschaft sehr gut.“ Mit seinem neuen Trainer hatte er am Anfang gute Gespräche geführt: „Er vertraut mir und ich vertraue ihm.“
Über die kommende Saison sagte Adeyemi: „Ich bin optimistisch, dass wir eine richtig gute Saison spielen können. In den vergangenen beiden Jahren haben wir zweimal einen Titel knapp verpasst, dieses Jahr wollen wir endlich einen Titel gewinnen.“
In der abgelaufenen Saison kam der in München geborene Linksfuß auf 34 Spiele für den BVB, 12 davon in der Champions League. Insgesamt kam er auf fünf Tore und zwei Vorlagen. Mit seiner Leistung, die hin und her schwankte, war Adeyemi auch nicht zufrieden. Er möchte unbedingt daran arbeiten, konstanter zu werden.
Null zu Vier, Ofen aus.
— Erik Meijer nach Bayer Leverkusens 0:4 gegen PSG