Koné steht bei den Fohlen vor seinem Pflichtspieldebüt

von alessandro.baldrich20:53 Uhr | 16.09.2021
Manu Koné

Am Samstag um 15.30 Uhr dürfte es soweit sein: Zum ersten Mal könnten die Zuschauer in Augsburg Manu Koné in einem Pflichtspiel im Dress von Borussia Mönchengladbach spielen sehen. Vor seinem ersten Einsatz bei den Fohlen stellen sich jedoch zwei Fragen. Wie wird sich der Franzose einfinden? Und zum Zweiten: Welche Chancen wird er langfristig bei seinem Team haben?

Der erste Härtetest: Gastspiel in Bayerisch-Schwaben

Da Trainer Adi Hütter bislang in jeder Bundesligapartie seine Formation im Mittelfeld rotieren ließ, ist noch nicht klar, mit wem der Youngster auflaufen wird. Interessant wäre jedoch ein Einsatz gemeinsam mit Denis Zakaria. Eigentlich war der U20-Nationalspieler als Ersatz des Schweizers angedacht. Der Verein fand für ihn auf dem Transfermarkt aber keinen Abnehmer.

Ende Juni kehrte das Talent von einer Leihe vom FC Toulouse zurück. In den Pyrenäen brachte er es auf insgesamt 60 Einsätze. Dabei erzielte Koné sechs Treffer. Bislang trat der Rückkehrer diese Saison für seinen jetzigen Arbeitgeber jedoch noch nicht in Erscheinung: Grund hierfür ist eine Verletzung des Innenbands, weswegen er gut neun Wochen pausieren musste. Seit einigen Tagen trainiert der Hoffnungsträger aber wieder regulär mit, wie „LigaInsider“ berichtet.

Mögliche Entwicklungsszenarien für Koné

Nach dieser langen Pause wird sich der 20-Jährige erst wieder an das sportliche Niveau und Umfeld gewöhnen müssen. Es ist also durchaus möglich, dass die Verantwortlichen ihn in den kommenden Wochen nicht komplett durchspielen lassen werden. Doch was verspricht die längerfristige Zukunft? Das man am Niederrhein etwas von Jugendarbeit versteht, zeigt die aktuelle Karriere von Marc-André ter Stegen (FC Barcelona): Der ehemalige Torhüter hat es zum Stammspieler bei den Katalanen gebracht.

Hoch hinaus wollen die Borussen in dieser Spielzeit: Saisonziel ist sicherlich der Wiedereinzug in die Königsklasse. Genau der richtige Ort für ein Talent mit Auslandserfahrung. Doch wehe, der Halbafrikaner beflügelt seine Mitspieler in absehbarer Zukunft zu sehr! In Leipzig, München und beim BVB ist man immer bereit ein entsprechendes Sümmchen auf den Tisch zu legen.

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Ich habe allen gesagt: Ihr könnt mich auf die Tribüne setzen, bestrafen, aber nicht brechen. Ich hätte es mir leichter machen können, aber für die Trainer war es auch nicht leicht.

— Ex-Profi Ansgar Brinkmann über die 39 Trainer, die er in seiner Karriere bei 18 Profivereinen hatte...