Der langjährige Stammtorhüter Timo Horn schließt einen Abschied vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln nach 20 Jahren im Sommer nicht aus.
Samstag, 19.02.2022
«Es gab immer die Traumvorstellung, ein Leben lang bei meinem Verein zu bleiben. Deshalb bin ich auch immer wieder in Situationen geblieben, in denen ich hätte wechseln können», sagte Horn nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt, wo er den erkrankten Marvin Schwäbe ersetzen durfte: «Ich habe aber auch nie ausgeschlossen, den Verein nochmal zu wechseln. Das gehört im Fußball dazu, das Geschäft ist manchmal hart. Wenn man den Anspruch hat, zu spielen, muss man sich damit auseinandersetzen. Man muss einfach im Sommer schauen, was sich ergibt.»
Der gebürtige Kölner trat als Neunjähriger dem FC bei, seit 2012 war er Stammtorhüter. Nach einer Verletzung Ende vergangenen Jahres setzte Trainer Steffen Baumgart auf Schwäbe und erklärte diesen zur Nummer eins. «Klarheit ist auf der Position noch einen Tick wichtiger als auf allen anderen. Deshalb war es gut und richtig, dass der Trainer frühzeitig klargestellt hat, wie es weitergeht. Sonst wären die Spekulationen eventuell wieder losgegangen», erklärte Horn.
Den Kampf um den Platz will er aber nicht aufgeben. «Man hat ja heute gesehen, wie schnell es gehen kann und wie schnell man wieder zwischen den Pfosten steht. Deshalb werde ich weiter arbeiten», sagte Horn: «Ich versuche, in den drei Monaten bis zum Saisonende Gas zu geben und mich anzubieten. Dann schauen wir, was passiert.»
(dpa)
Klaus Augenthaler hat mir mal gesagt, dass man beim FC Bayern mit Messer und Gabel isst, nur weil ich die Kartoffel mit der Hand von der Schüssel in den Teller befördert habe.
— Carsten Jancker über Tischsitten beim FC Bayern München.