Trainer Jürgen Klinsmann vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC bleibt trotz vieler Debatten in der vergangenen Monaten ein Befürworter des Videobeweises.
Freitag, 06.12.2019
«Bei zehn Entscheidungen sind mit Sicherheit sieben oder acht garantiert immer richtig, bei einer oder zwei werden wir immer diskutieren. Im Großen und Ganzen ist es ein richtiger Schritt», sagte der Ex-Bundestrainer vor dem Training der Berliner. Am Freitag hatte Klinsmann mit der Hertha beim 2:2 bei Eintracht Frankfurt seinen ersten Punkt als Coach des Hauptstadtclubs eingefahren.
Klinsmann ist allerdings auch dafür, die Abläufe stetig zu verbessern. «Dieses Warten ist natürlich total nervig, für die Zuschauer, die Spieler und uns auf der Bank», sagte der 55-Jährige, der bei Hertha auf Ante Covic gefolgt war. Ein gutes Vorbild könnten laut des früheren US-Nationaltrainers die amerikanischen Profiligen sein. Dort gibt es seit Jahren Entscheidungen nach Videobeweisen und das Publikum hätte sich daran gewöhnt. «Die amerikanischen Sportarten haben aber den Vorteil, dass es bei der Spielzeit kein Problem ist. Die Uhr wird einfach angehalten», sagte Klinsmann. Das sei beim Fußball nicht so einfach möglich und würde noch Probleme bringen.
(dpa)
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