Khedira nicht mehr VfB-Berater - Weg zum DFB frei

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:10 Uhr | 28.07.2023
Khedira nicht mehr VfB-Berater - Weg zum DFB frei
Foto: sid

Der Weg von Rio-Weltmeister Sami Khedira zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist frei. Der 36-Jährige beendet seine Tätigkeit als Berater des Bundesligisten VfB Stuttgart. Khedira wird als heißester Kandidat für die Rolle des neuen DFB-Sportdirektors gehandelt.

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Sami Khedira
Hertha BSCMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
37
Größe
1,89
Gewicht
81
Fuß
R
Marktwert
522 Tsd. €
Daten

Bundesliga

Spiele
107
Tore
14
Vorlagen
14
Karten
13--

"Insgesamt hat Sami die Erwartungen und Ziele, die wir mit seiner Verpflichtung verbunden hatten, mehr als erfüllt und mit seiner Arbeit unterstrichen, dass er nicht nur ein großartiger Fußballer war, sondern auch als Stratege, Experte und Funktionär vor einer großen Zukunft im Fußball steht. Sami möchte und wird weitere Schritte auf diesem Weg gehen", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle.

"Das Jahr war nicht einfach und durchaus intensiv, aber ich denke, dass wir sehr gute Voraussetzungen geschaffen und Strukturen vorbereitet haben", ergänzte Khedira, dessen Vertrag beim VfB auf ein Jahr ausgelegt war.

Der VfB hatte im vergangenen Herbst neben Khedira auch Philipp Lahm (39) als Berater und Christian Gentner (37) als neuen Leiter der Lizenzspielerabteilung ins Boot geholt. Inwieweit Lahm, der zugleich als Chef der Heim-EM 2024 arbeitet, den Schwaben weiter zur Verfügung steht, ist offen.

Der VfB sucht derzeit einen Sportvorstand. Nicht auszuschließen ist, dass Sportdirektor Fabian Wohlgemuth aufrückt.

(sid)



Die Meute lauert doch nur darauf, dass wir abstürzen. Jeder will uns die Prämie klauen und ich sage den Spielern: Dir nehmen sie deinen Mercedes weg, du musst wieder in eine Zwei-Zimmer-Wohnung ziehen.

— Christoph Daum, Trainer des VfB Stuttgart, über die veränderte Erwartungshaltung nach der Meisterschaft.