Keller bestätigt: Hollerbach-Wechsel wegen FIFA-Sperre geplatzt

von Marcel Breuer | dpa15:28 Uhr | 10.07.2023
Steht kurz vor einem Wechsel zu Union Berlin: Benedict Hollerbach.
Foto: Jörg Halisch/dpa

Der Wechsel von Benedict Hollerbach vom Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden zum Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ist wegen der inzwischen ausgesetzten Transfersperre der Kölner durch den Weltverband FIFA geplatzt.

Benedict Hollerbach
MainzAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
24
Größe
1,81
Fuß
R
Marktwert
12,6 Mio. €
Daten

Bundesliga

Spiele
63
Tore
14
Vorlagen
2
Karten
5--

Das bestätigte Kölns Geschäftsführer Christian Keller. «Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Aber zu dem Zeitpunkt, zu dem er es unbedingt machen wollte, konnten wir leider nicht die ausgestreckte Hand annehmen», erklärte Keller.

Während der Geschäftsführer nicht ausführen wollte, ob weitere Wechsel durch das zwischenzeitliche Transferverbot geplatzt sind, erklärte Trainer Steffen Baumgart: «Das war das Einzige, was sich durch diesen Grund verzögert und verändert hat.» Hollerbach steht inzwischen vor einem Wechsel zum Champions-League-Teilnehmer 1. FC Union Berlin. Keller erklärte aber, es sei alles «total sauber, legitim und offen gelaufen. Sein Markt hat sich in der Zwischenzeit verändert».

Andere Transfers ohne Probleme

Verpflichtet haben die Kölner bisher Ex-Nationalspieler Luca Waldschmidt (VfL Wolfsburg), Leart Paqarada (FC St. Pauli), Jacob Christensen (FC Nordsjaelland) sowie Jonas Nikisch (RB Leipzig) als dritten Torhüter. Wie Keller nach dem Trainingsauftakt am Montag vor etwa 1000 Fans bestätigte, sollen noch ein Rechtsverteidiger, ein zweiter Torhüter und eventuell ein offensiver Flügelspieler verpflichtet werden. Verlassen haben den FC in Timo Horn (noch ohne Verein) und Jonas Hector (Karriereende) zwei Urgesteine, zudem in Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt) der wohl beste Spieler der Vorsaison.

Am Montag trainierte der 38 Jahre alte Torhüter Philipp Pentke (zuletzt Hoffenheim) mit. Dass er verpflichtet wird, ist aber zumindest unwahrscheinlich. «Ich kenne Philipp gut aus Regensburg», sagte Keller: «Er hat mich gefragt, ob er sich bei uns fit halten kann. Ich habe gesagt, wir haben da aktuell ohnehin eine freie Position. Das ist der ganze Deal dahinter.»(dpa)



Der Schuss hätte auch unter dem Tribünendach landen können.

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