Trainer Marco Rose bereiten die vielen schwerwiegenden Abgänge beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig mit Blick auf die neue Saison keine Sorgen. "Wir gehen mega positiv und entspannt an die Nummer heran. Es bringt nichts, die Nerven zu verlieren", sagte Rose nach dem Trainingsauftakt des Pokalsiegers am Montag.
Samstag, 19.08.2023
Nach den Abgängen der Leistungsträger Christopher Nkunku, Konrad Laimer und Dominik Szoboszlai bräuchten die Leipziger "ein paar spannende Ideen", um den Aderlass zu kompensieren: "Die haben wir, finde ich. Die Umsetzung kann dann auch mal den ein oder anderen Tag dauern", so Rose. Es werde zwar "schwierig", die Abgänge zu ersetzen und es brauche Zeit, die neuen Spieler zu integrieren, aber: "Das sind machbare Aufgaben."
Abwehrkante Josko Gvardiol könnte RB noch für rund 100 Millionen Richtung Manchester City verlassen. Ein Teil des bisher eingenommenen Geldes wurde bereits in die Zugänge Christoph Baumgartner (Hoffenheim/24 Millionen), Benjamin Sesko (24) und Nicolas Seiwald (beide Salzburg/20) reinvestiert, dazu wurde der Portugiese Fabio Carvalho ausgeliehen. Einen neuen Stürmer suchen die Leipziger noch. "Sie machen einen guten Eindruck. Junge Kerle mit viel Perspektive", sagte Rose.
Die Nationalspieler steigen erst am kommenden Montag (17. Juli) wieder ins Training am Cottaweg ein.
(sid)
Eigentlich kenne ich Diktatoren nur noch in Afrika. Doch Trainer Magath ist der letzte Diktator in Europa.
— Bachirou Salou