"Kein Problem mit einem 0:0": Bochum will Serie fortsetzen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:11 Uhr | 07.12.2023
"Kein Problem mit einem 0:0": Bochum will Serie fortsetzen
Foto: sid

Nach dem ersten Heimsieg der Saison will der VfL Bochum seine Serie in der Fußball-Bundesliga fortsetzen - auch mit kleineren Schritten. "Wenn wir mit einem 0:0 zurückkämen, hätte ich kein Problem damit", sagte Trainer Thomas Letsch vor dem Auswärtsspiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bei der TSG Hoffenheim: "Oberste Priorität hat, dass wir gut verteidigen und wenig zulassen."

Die Westfalen sind seit fünf Spielen ungeschlagen und kassierten dabei nur fünf Gegentore. "Wir haben zuletzt als Mannschaft deutlich besser verteidigt, einen Step nach vorne gemacht", befand Letsch, "ein Tor im Schnitt gegen uns, das ist top. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir gewinnen können." Nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg steht Bochum auf Rang zwölf - mit vier Punkten Abstand zum Relegationsplatz.

Allerdings muss Letsch seine zuletzt starke Abwehr umbauen, denn Innenverteidiger Keven Schlotterbeck ist nach fünf Gelben Karten gesperrt. Für ihn rücke Außenverteidiger Bernardo nach innen, auf der linken Seite werde er durch Maximilian Wittek ersetzt, verriet der Coach am Donnerstag. 

Großen Respekt hat sein Hoffenheimer Kollege Pellegrino Matarazzo. "Die sind sehr unangenehm zu bespielen", sagte der TSG-Trainer: "Und wenn sie den Ball haben, spielen sie zügig nach vorne." Dennoch zählt für die zuletzt schwächelnden Hoffenheimer, die seit vier Punktspielen nicht mehr gewonnen haben, nur ein Sieg. "Bochum ist ein sehr wichtiges Spiel", sagte Matarazzo: "Das wollen wir mit einer sehr guten Leistung und einem positiven Ergebnis bestreiten." - Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Hoffenheim: Baumann - Kabak, Vogt, Szalai - Kaderabek, Stach, Skov - Prömel, Kramaric - Weghorst, Beier. - Trainer: Matarazzo

Bochum: Riemann - Gamboa, Masovic, Bernardo, Wittek - Osterhage, Losilla - Bero, Stöger - Paciencia, Asano. - Trainer: Letsch

Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Freiburg)

(sid)



Wenn Deutschland fünf Möglichkeiten bekommt, erzielen sie sechs Tore.

— Algeriens Nationaltrainer Vahid Halilhodzic vor dem Duell gegen Deutschland bei der WM 2014