Torjäger Harry Kane ist auch wegen Trainer Thomas Tuchel von seinem Herzensverein Tottenham Hotspur zum deutschen Serienmeister Bayern München gegangen. "Thomas Tuchel spielte eine große Rolle bei meinem Wechsel", sagte Kane im Sky-Interview, "er hat mir seine Vision vermittelt und mir aufgezeigt, wie er spielen lassen will, wie er mich ins Team integrieren möchte und wie er Spiele dominieren will. Wir haben eine gute Beziehung."
Besonderen Druck verspürt der 30-Jährige vor seinem Bundesligadebüt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) bei Werder Bremen nach eigener Aussage nicht. "Die Zahl der Trikotverkäufe und der Empfang der Fans hier in München waren unglaublich", erklärte der Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft. Aber sobald er "auf dem Rasen stehe, mache ich das, was ich schon als kleiner Junge getan habe: Hart arbeiten, die Spieler um mich herum besser machen und Tore schießen. Trotz des Hypes um meine Person bin ich erfahren genug, um ruhig zu bleiben."
Angst vor einem Scheitern in München, wie es etwa James Rodriguez, Philippe Coutinho oder zuletzt Sadio Mane widerfahren ist, hat der teuerste Zugang der Bundesliga-Geschichte nicht. "Ich beschäftige mich nicht mit anderen Spielern und ihren Schicksalen", erklärte 100-Millionen-Mann Kane: "Ich persönlich bin heilfroh über die neue Herausforderung. Ich bin nicht hierhergekommen, um mich komplett neu zu erfinden. Ich bin hier, um meine bisherigen Leistungen zu bestätigen und mich weiterzuentwickeln. Ich fühle mich selbstbewusst und bereit."
(sid)
In den letzten fünf Minuten kam den Jungs das Laktat aus den Augen. Das sind Laktat-Junkies.
— David Wagner nach dem Sieg des FC Schalke bei RB Leipzig über seine Mannschaft.